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"GOAT"-Jubel von Dybala eine Spitze gegen Messi?

Heute Redaktion
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Paulo Dybala jubelte erst mit einem Ziegenbart, dann mit herausgestreckter Zunge.
Paulo Dybala jubelte erst mit einem Ziegenbart, dann mit herausgestreckter Zunge.
Bild: imago sportfotodienst

Paulo Dybala lässt Juve über den Gruppensieg in der Champions League jubeln. Die Fans rätseln über seinen neuen Torjubel – eine Spitze gegen Lionel Messi?

Sein Traumfreistoß sicherte Juventus Turin am Dienstagabend im Champions-League-Heimspiel gegen Atletico Madrid den 1:0-Erfolg und den Gruppensieg einen Spieltag vor Schluss. Paulo Dybala war der gefeierte Held. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte zimmerte er einen Freistoß aus fast unmöglichem Winkel unter die Querlatte.

Nicht nur das Tor sorgte für Gesprächsstoff, auch was danach passierte. Dybala jubelte nicht mit seiner bekannten Gladiatoren-Maske, er hielt sich zwei Finger ans Kinn.

Fans witterten eine Spitze gegen seinen argentinischen Nationalteam-Kollegen Lionel Messi. Sie interpretierten den Jubel als eine Ziegenbart-Geste. Ziege, in Englisch "Goat", eine Anspielung auf die geläufige Bezeichnung "Greatest of all time" (kurz: "GOAT").

Diesen inoffiziellen Titel würden sowohl Messi als auch Dybala-Mitspieler Cristiano Ronaldo tragen. Der Barca-Star ließ sich sogar schon mit einer Ziege ablichten. Ronaldo machte den "GOAT"-Jubel schon selbst. Bei der Weltmeisterschaft 2018 ließ er sich für kurze Zeit sogar ein kleines Ziegenbärtchen stehen.

Dybala klärt auf

Schlug sich Dybala also auf die Seite seines Juve-Kumpels Ronaldo? Der 26-Jährige klärte nach dem Spiel auf: "Es handelt sich um einen Insider-Witz."

"Der erste Jubel war für meine Freundin, es war ein Zeichen der Liebe", sagte Dybala. "Wir machen mit Demiral (Merih Demiral, Anm. d. Red.) immer Witze. Wir ziehen ihn nur so zum Spaß der Umkleidekabine auf - es gibt keine Botschaft."

Gut für Dybala. Das hätte spätestens in der nächsten Länderspielpause Ärger gegeben.

Ronaldo blieb gegen Atletico übrigens blass. Es ist bisher nicht seine Saison. Der Superstar geizt mit Toren und ist auch bei den eigenen Fans nicht mehr unumstritten.

Rapid-Präsident Martin Bruckner im "Heute"-Wordrap: