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Manchester-Star schockt: "Fast mein Bein verloren"

Luke Shaw ist endlich richtig zurück! Er ist der United-Lichtblick im derzeitigen Chaos. Doch beinahe hätte er den Fußball aufgeben müssen.

Heute Redaktion
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Als Fan von Manchester United hat man es nicht leicht. Wo sind die Tage des unbeschwerten Offensiv-Spektakels hin? Warum lässt man sich plötzlich ausgerechnet von den großen Rivalen Manchester City und Liverpool schwindelig spielen, während jede Abwehr eines Aufsteigers eine fast unüberwindliche Hürde darzustellen scheint? Es herrscht Unzufriedenheit beim englischen Rekordmeister. Jose Mourinho ist kein Alex Ferguson. Zu dieser schmerzlichen Erkenntnis sind inzwischen selbst die größten Optimisten im Nordwesten Englands gelangt.

Da tut es gut, die Auferstehung eines verloren geglaubten Abwehrtalents beobachten zu dürfen. Luke Shaw (23) ist der große Lichtblick im Star-Ensemble der Red Devils. Ein Horror-Tackling von Hector Moreno beendete 2015 fast seine Karriere. Er kehrte zurück, nur um auf der Abschussliste seines launigen Coaches Mourinho zu landen.

Monatelang wurde er mit einem Abschied von United in Verbindung gebracht. Mourinho kritisierte ihn mehrmals öffentlich. Damit ist jetzt Schluss. In der neuen Saison ist Shaw plötzlich Stammkraft linkshinten und sticht trotz verkorksten Saisonstarts des Teams positiv hervor.

Horror-Verletzung und riesiges Glück

Wie viel Glück er hatte, um wieder an die Spitze zu gelangen, verriet er nun in einem bewegenden Statement. Vor drei Jahren ereignete sich das angesprochene Tackling im Spiel gegen PSV Eindhoven. "Ich habe fast mein Bein verloren. Wie knapp es war, erfuhr ich selbst erst sechs Monate später, als es mir der Doktor erzählte."

Shaw hatte sich einen doppelten Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen. Er wurde noch in den Niederlanden ins Krankenhaus gebracht und operiert. "Wäre ich zurück nach England geflogen, hätte ich mein Bein verloren. Das Problem war die Blutgerinnung. Ich habe zwei Narben, wo sie mich aufschneiden mussten, um die Klumpen herauszuziehen."

Jetzt ist alles durchgestanden: "Ich hatte jede Menge Komplikationen. Jetzt fühlt sich mein Bein aber wieder stark an und es ist so gut wie vor dem Bruch."

(SeK)

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