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"Heute"-Redakteur beim Training der Capitals

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Bully, Tor! So einfach verdienen Eishockey-Profis ihr Geld. Doch haben es die Kufen-Cracks wirklich so leicht? "Heute" wagte beim Training der Vienna Capitals den Selbstversuch. Fazit: ein Knochenjob.

Bully, Tor! So einfach verdienen Eishockey-Profis ihr Geld. Doch haben es die Kufen-Cracks wirklich so leicht? "Heute" wagte beim Training der Vienna Capitals den Selbstversuch. Fazit: ein Knochenjob.

Die Probleme beginnen in der Kabine: Wie zieht man die Ausrüstung an? Erst Hose, dann Beinschoner, oder umgekehrt? 20 Minuten dauert die Prozedur. Ich habe erste Schweißausbrüche. Ab auf die Eisfläche. Die Ausrüstung irritiert. Das Gleichgewicht halten ist schwer, die Schuhe haben einen Einwärts-Dreh. Erster Schuss, erster Sturz. Autsch!

Der Check schmerzt

Coach Tommy Samuelsson bittet zu Pass- und Schießübungen. Der Puck läuft davon, der Puls rast. Ich schätze 180 Schläge pro Minute. Ein Tor? Reine Glückssache. Trainingsmatch. Die Caps-Stars Corey Potter und Francois Fortier lachen über meine Passversuche. Ein Check von Dan Bjornlie schmerzt. Abpfiff. Erlösung? Nein.

"Skating-Übungen", verkündet Samuelsson. Sprint, Kniebeugen, Übersteiger. Nach 90 Minuten geht mir die Kraft aus. "Titelreife Leistung", spottet der Coach. "Das musst du täglich üben!"

Gerald Richter