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"Katzenbussis" können ernsthaft krank machen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die amerikanische Gesundheitsbehörde hat vor kurzem eine Warnung herausgegeben, die auf der ganzen Welt gilt: Katzenbesitzer sollten damit aufhören, ihre Katzen zu "schmusen", da man dadurch ernsthaft krank werden könnte.

Die amerikanische Gesundheitsbehörde hat vor kurzem eine Warnung herausgegeben, die auf der ganzen Welt gilt: Katzenbesitzer sollten damit aufhören, ihre Katzen zu "schmusen", da man dadurch ernsthaft krank werden könnte.

Die Studie, auf die sich die aktuelle Warnung stützt, war die erste ihrer Art seit über 15 Jahren. Die Zahl der Menschen, die durch die sogenannten Katzenkratzkrankheit (KKK) erkrankten, lag bei 12.000. 500 von ihnen mussten sogar im Spital behandelt werden.
Empfohlen wird, sich direkt nach dem "Schmusen" mit ihrem Vierbeiner die Hände zu waschen. Auch soll Mundkontakt mit dem Katzenfell vermieden werden. Lassen Sie sich auch nicht von ihrer Katze ablecken, besonders bei offenen Wunden.

Die Katzenkratzkrankheit (KKK) ist ein Leiden, dass man nicht unterschätzen sollte. Die Infektionskrankheit ruft Lymphknotenschwellungen an den Achseln und am Hals hervor. Auch wenn die Katze keinerlei Symptome zeigt, kann sie Überträgerin der Krankheit sein. Auch Katzenflöhe können das Bakterium übertragen.
Zwei bis zehn Tage nach der Infektion ensteht rund um die Kontaktwunde ein rot-braunes Bläschen, das ohne Schmerzen wieder verschwindet. Etwas später schwellen dann die Lymphknoten an, auch das tut noch nicht weh. Dann kommt hohes Fieber, Glieder- und Kopfschmerzen. Es kann vor allem bei immunschwachen Patienten zu Sepsis, Enzephalitis und Lähmungen kommen. Auch andere Organe wie Lunge, Herz, Leber und Blutgefäße können betroffen sein.