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"Lasse mir die Entwicklung jetzt nicht schlechtreden"

Heute Redaktion
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Mit der 0:1-Heimpleite gegen den spusu SKN St. Pölten musste Rapid einen herben Dämpfer einstecken. Trainer Didi Kühbauer sieht seine Elf dennoch auf einem guten Weg.

Zwei Siege, zwei Unentschieden und nach der 0:1-Pleite gegen St. Pölten bereits drei Niederlagen – so liest sich die magere Heimbilanz des SK Rapid Wien in der laufenden Meisterschaft. Auf Tabellenführer Salzburg fehlen den vierplatzierten Hütteldorfern bereits 14 Punkte, der Rückstand auf den Dritten beträgt Wolfsburg beträgt sechs Zähler.

Rapid-Trainer Didi Kühbauer sieht seine Elf trotz der ausbaufähigen Heimbilanz auf einem guten Weg. "Ich werde mir die Entwicklung jetzt nicht schlechtreden lassen", erklärte der 48-Jährige nach der Niederlage gegen seinen Ex-Klub St. Pölten im "Sky"-Interview. "Dass das heute natürlich ein harter Dämpfer war und wir uns den selbst zuschreiben müssen, darüber brauchen wir nicht reden. Weil so gut darf St. Pölten nicht verteidigen, dass wir nicht zu einem Tor kommen. Aber ich glaube, dass wir trotzdem auf einem guten Weg sind, nur muss man halt einfach anderes auftreten hier."

Über den strittigen Gegentreffer durch Balic (zwei St. Pöltner standen dabei im Abseits, Anm.) wollte sich Kühbauer nicht äußern. "Es ist mittlerweile für'n sogenannten Hugo, wenn ich da jetzt noch was sagen würde. Er hätte ihn auch so nicht gehalten, aber trotzdem stehen zwei vor ihm. Aber hier ist es egal, hier wird für uns nichts gepfiffen bei Spielsituationen, die vielleicht entscheidend sein können. Deswegen nehme ich es mittlerweile hin."

Eine Antwort gab er hingegen auf die Frage, warum man ihn in der Öffentlichkeit kaum mal lächeln sieht. "Weil ich mich freue, wenn ich in der Kabine bin – und das reicht mir...Ich mag meine Mannschaft extrem gerne und es ist nicht wichtig, ob ich jetzt lache. Wichtig ist, wie ich mit meiner Mannschaft agiere und wie ich mit meiner Familie agiere. Und da ist das von meiner Seite aus sehr, sehr, sehr toll."