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"Ösis" geigten: Arnautovic-Triplepack für Bremen

Heute Redaktion
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Bild: DPA

Die Österreicher bei Werder Bremen haben am Sonntag im Match der deutschen Fußball-Bundesliga in Hoffenheim groß aufgespielt. Beim 4:1-Sieg trafen nämlich Sebastian Prödl und Marko Arnautovic. "Arni" gleich mit einem lupenreinen Triplepack.

Die Österreicher bei Werder Bremen haben am Sonntag im Match der deutschen Fußball-Bundesliga in Hoffenheim groß aufgespielt. Beim 4:1-Sieg trafen nämlich Sebastian Prödl und Marko Arnautovic. "Arni" gleich mit einem lupenreinen Triplepack.

Bei der Österreicher-Gala fehlte allerdings Spielgestalter Zlatko Junuzovic. Er hatte sich bei der 1:4-Niederlage gegen Bayer Leverkusen die 5. Gelbe Karte eingehandelt und fehlte. Bei winterlichen äußeren Bedingungen und tiefen Temperaturen wurde vor allem den ÖFB-Legionären so richtig heiß.

Österreicher in toller Form

Der erste Treffer resultierte aus einem ruhenden Ball. De Bruyne schlug einen Freistoß hoch in den Strafraum zu Prödl, der sich gegen Joselu durchsetzte und aus zehn Metern an Casteels vorbei ins Tor köpfelte (21.). Gebre Selassie bediente dann Arnautovic zum 2:0. Dieser suchte den Doppelpass mit de Bruyne und tauchte danach frei vor Casteels auf (29.).

Fünf Minuten nach der Pause wurde Salihovic freigespielt, der für Hoffenheim den 1:2-Anschlusstreffer erzielte. Während Werder kaum noch für Entlastung sorgte, gingen die Hausherren immer größeres Risiko. Die weiteren Tore machte aber Marko Arnautovic. Einen Freistoß in der Nähe der Strafraumgrenze zirkelte der ÖFB-Kicker sehenswert über die Mauer ins linke Kreuzeck (73.). Nach Zuspiel von Akpala "schnupfte" der Stürmer dann auch noch die Hoffenheimer Abwehr und stellte den 4:1-Endstand  her (79.).

Arnautovic herzte Trainer Schaaf

Nach seinem zweiten Tor lief Arnautovic übrigens zu Trainer Thomas Schaaf. "Er hat sich das verdient, deswegen habe ich mit ihm gejubelt." Schaaf, der den dreifachen Torschützen in der 84. Minute auswechselte, fordert von Arnautovic nun konstant starke Leistungen. "Wir wollen von ihm Tore sehen, das hat er heute geschafft. Jetzt liegt es an ihm, das fortzusetzen."

Während die Bremer zumindest vorläufig auf Platz acht vorstießen, liegt Hoffenheim als 16. nur auf dem Relegationsplatz - Trainer Markus Babbel steht wohl unmittelbar vor dem Rauswurf.

Wolfsburg bleibt mit Pogatetz in Abstiegszone

Der Zauber von Interimstrainer Lorenz-Günther Köstner beim VfL Wolfsburg scheint verflogen. Simon Kjaer (68. Minute) rettete beim 1:1 (0:1) im Nord-Duell gegen Hamburg zwar einen Punkt, doch nach einer sieglosen englischen Woche mit nur zwei Punkten aus drei Spielen kommt der VfL nicht aus der Abstiegszone. Mit 16 Punkten bleibt der Meister von 2009 Tabellen-15.

Der HSV, der in der VW-Arena lange durch das zweite Saisontor von Maximilian Beister (26.) geführt hatte, verpasste den möglichen Sprung auf Rang sieben. Die Hamburger, bei denen Paul Scharner ab der 84. Minute zum Einsatz kam, waren auch ohne den verletzten Rafael van der Vaart lange Zeit das bessere Team. Am Ende aber waren die Gäste - Emanuel Pogatetz saß neuerlich nur auf der Bank - im Glück.