"Plötzlich fuhren Skater in der Rettungsgasse"

Auf der A2 beim Schweizer Egerkingen kam es vor einigen Wochen zu einem Unfall, der den Verkehr in Richtung Luzern lahmlegte. Beide Spuren in diese Fahrtrichtung wurden gesperrt, die Polizei wies die stehenden Autos an, eine Rettungsgasse zu bilden.

Dies geschah auch vorbildlich. Was ein Leser-Reporter des "Heute"-Schwesternmediums "20 Minuten" daraufhin beobachtete, überraschte ihn jedoch sehr. "Plötzlich sah ich, wie Skateboarder die Rettungsgasse als Rampe benutzten", erzählt er unseren Schweizer Kollegen. Sie seien teilweise sogar mit Autos kollidiert, die betroffenen Autofahrer hätten sich aber nicht beschwert. Die Skateboarder entschuldigten sich nur mit Gesten.

"Bizarre" Aktion

Die Kantonspolizei Solothurn hatte laut einem Mediensprecher keine Kenntnis darüber, was in der Rettungsgasse vor sich gegangen war. Die Beschreibung des Leser-Reporters klinge aber "bizarr". Glücklicherweise habe man die Rettungsgasse auf dieser Spur nicht befahren müssen, da die Rettungsfahrzeuge nicht von Baselland, sondern von Egerkingen her aus der anderen Richtung gekommen seien.

(doz)