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"Sagt wer dem Schiri, dass er einfach schlecht ist?"

Heute Redaktion
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Mario Leitgeb
Mario Leitgeb
Bild: picturedesk.com

Wolfsberg ist über Schlusslicht Wattens gestolpert. Die Lavanttaler verloren beim Letzten mit 0:2. Nach dem Spiel war der Frust bei Mario Leitgeb riesengroß. Der hatte sich schon während des Spiels gegen den Unparteiischen entladen.

"Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das war ein sehr kurioses Spiel aus meiner Sicht", schüttelte der Wolfsberger Staubsauger bei Sky den Kopf. Um danach so richtig loszuledern.

"Wir haben heute in einem wunderschönen Stadion auf einer Kuhweide gespielt", kritisierte Leitgeb den Platz. Und danach die Spielweise des Aufsteigers. "Vorschießen, hoffen, dass der Maierhofer den Ball irgendwie verlängert. Standards. Gegen so eine Mannschaft haben wir heute verloren."

Auch Schiedsrichter Julian Weinberger, erstmals in der Bundesliga-Geschichte von einer Frau, der Wienerin Sara Telek, an der Linie unterstützt, hatte sein Fett wegbekommen. Auf eine kuriose Art und Weise. Schon während des Spiels hatte Leitgeb in die Kamera hinein den Referee kritisiert. "Bitte sagt irgendwer dem Schiedsrichter, dass er einfach schlecht ist? Das gibt es nicht", so Leitgeb währen der Liveübertragung.

Der 31-Jährige erklärte nach der Pleite. "Er war circa so schlecht wie wir heute. Vielleicht tut es ihm gut, wenn er das hört."

Trotzdem konnte der Mittelfeld-Mann der Pleite auch etwas Positives abgewinnen. "Es tut uns gut, dass wir eine am Deckel bekommen haben. Es geht nicht mit 50 oder 80 Prozent."