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Corona: Hashtags rufen online zur Solidarität auf

Verschiedene Bewegungen predigen auf Sozialen Netzwerken Zwischenmenschlichkeit und Solidarität. Ein Schritt zu einer neuen Mitmenschlichkeit.

Heute Redaktion
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Unter dem Hashtag #NachbarschaftsChallenge wird gegenseitige Empathie vermittelt. Zu einem ähnlich engagiertem Sozialverhalten möchten auch andere Bewegungen aufrufen. Aus dem Hashtag #StayTheFuckHome hat sich eine Bewegung entwickelt, die wegen der raschen Verbreitung des Coronavirus auf sozialen Netzwerken Menschen dazu aufrufen möchte, zuhause zu bleiben.

Ins Leben gerufen wurde sie vom deutschen Tech-Unternehmer Florian Reißschneider. Der Gedanke dahinter: So weit es möglich ist, sollte man aus Solidarität auf soziale Kontakte verzichten. Denn der Schutz von gefährdeten Personengruppen steht im Vordergrund. Dabei geht es nicht um Panikmache und Beunruhigung, sondern um die Stärkung des Sozialverhaltens. Wir alle können einen Beitrag dazu leisten, den Gesundheitszustand unserer gefährdeten Mitmenschen zu optimieren.

Um die gegenseitige Ansteckungsgefahr zu verringern und eine weitere Übertragung zu reduzieren, sollte man mehr Quality Time zuhause verbringen. Das ist vielleicht auch etwas, was uns allen nicht schadet: eine Rückbesinnung auf Werte und Wertschätzung.

Auch der Hashtag #flatternthecurve verfolgt auf Twitter ähnliche Ziele: Mit der Kurve ist die Ausbreitungskurve des Coronavirus gemeint. Hier geht es auch um die Illustration der Kapazität des Gesundheitssystems. Bei einer Verteilung der Ausbreitung kann garantiert werden, dass genügend Kapazität vorhanden ist und alle Patienten ausreichend versorgt werden:

Die Ratschläge von Regierungen und WHO sollten demnach ernst genommen werden. Zum Wohle der Allgemeinheit und als Akt der Zwischenmenschlichkeit - auch wenn man selbst nicht in die Risikogruppe fällt. Mit Solidarität und Weitsicht.

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