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"Topnation"! Janko warnt vor ÖFB-Gegner Niederlande

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Walgram

Nach dem knappen 2:1-Erfolg über Malta testet das österrreichische Nationalteam zehn Tage vor dem EM-Auftakt gegen ein Team, das nicht in Frankreich dabei sein wird, die Niederlande. Doch von der verpassten Qualifikation der "Oranjes" will sich das ÖFB-Team nicht täuschen lassen.

Nach dem knappen ). Doch von der verpassten Qualifikation der "Oranjes" will sich das ÖFB-Team nicht täuschen lassen.

Es wird ein Duell auf Augenhöhe erwartet. Die "Elftal" liegt aktuell auf Rang 14 der Weltrangliste, das rot-weiß-rote Nationalteam reist . Noch 2014 hatte sich das niederländische Team die Bronezmedaille bei der WM in Brasilien gesichert. 

Marc Janko nimmt die Niederländer trotz verpasster EM-Qualifikation nicht auf die leichte Schulter: "Fakt ist: die Niederlande sind im Fußball eine Topnation. Bei den nächsten großen Turnieren kann man wieder mit ihnen rechnen", so der ehemalige Twente-Legionär. Der 32-Jährige wird im Happel-Oval auf ehemalige Klubkollegen aus seiner Zeit in den Niederlanden treffen. Mit Luuk de Jong teilte sich Janko sogar das Zimmer: "Wir haben uns sehr, sehr gut verstanden." 

Klar ist jedenfalls, das das zweite Vorbereitungsmatch nicht mit dem Spiel gegen die defensiv eingestellten Malteser zu vergleichen ist. Die Niederlande sollen schließlich das Duell mit Portugal simulieren. Die ÖFB-Auswahl wird also bissig erwartet. "Die Niederländer werden sicher offensiv spielen. Wir haben es gegen Malta ganz schlecht gelöst", ist Janko überzeugt. Mit dem Stürmer ist nach überstandener Verletzung wieder zu rechnen. "Es waren ein paar Härtetests dabei und bei den Adduktoren ist alles in Ordnung." 

Koller nimmt seine Kicker in die Pflicht

Zwar wollte auch der ÖFB-Teamchef die matte Vorstellung gegen Malta nicht überbewerten, appelliert trotzdem an seine Spieler: "Ich habe ihnen gesagt: Man kann nicht kurz vor dem Ungarn-Spiel den Knopf drücken und alles funktioniert. Es ist jeder für sich alleine zuständig, dass er sich in den Hintern kneift." Doch kurz vor der EM will der Schweizer auch nicht, dass seine Spieler die Köpfe hängen lassen: "Es wäre das Schlimmste, jetzt Angst zu haben und zu zweifeln." 

Zwischen den beiden Testspielen standen lediglich zwei Trainingseinheiten auf dem Programm. Koller schaute dabei speziell auf das Abwehrverhalten. "Über Defensivarbeit wirst du gewinnen können", so der Schweizer.