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"Transformers 4": Explosion in Spielfilmlänge

Heute Redaktion
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Frischlackierte Roboter-Aliens aus den Weiten des Alls, wortkarge Kolosse, denen Kanonen aus dem Gesicht wachsen, mechanische Dinosaurier, die auf die Erde losgelassen werden. Ja, es ist mal wieder Zeit für einen neuen Aufguss der "Transformers"-Franchise. Teil vier der Blockbuster-Reihe - laut Regisseur Michael Bay der Start einer neuen Trilogie - präsentiert einen neuen Hauptdarsteller, bietet ansonsten aber das gewohnte, Special-Effects-überlagerte Krawallkino.

Frischlackierte Roboter-Aliens aus den Weiten des Alls, wortkarge Kolosse, denen Kanonen aus dem Gesicht wachsen, mechanische Dinosaurier, die auf die Erde losgelassen werden. Ja, es ist mal wieder Zeit für einen neuen Aufguss der "Transformers"-Franchise. Teil vier der Blockbuster-Reihe - - präsentiert einen neuen Hauptdarsteller, bietet ansonsten aber das gewohnte, Special-Effects-überlagerte Krawallkino.

Wenden wir uns zunächst dem Plot, also dem unwichtigsten Element von zu. Fünf Jahre sind seit den Ereignissen des dritten Teiles ("Die dunkle Seite des Mondes") vergangen. Beim letzten Robo-Alien-Gemetzel um das Schicksal der Menscheheit wurde Chicago in Schutt und Asche gelegt und die Tragödie den heldenhaften Autobots angelastet. Seither sind diese von der Bildfläche verschwunden. Die wenigen, auf der Erde verbliebenen Exemplare werden von der CIA gejagt.

) dem langen Arm der Regierung.

Sicher fühlen können sie sich jedoch noch lange nicht. Roboter-Dinos und ein gefährlicher Kopfgeldjäger (von den Filmemachern liebevoll "Gun Face" getauft) drohen den Planeten und seine Bewohner in neues Unheil zu stürzen. Prime rottet die übriggebliebenen Autobots zusammen und macht sich daran, erneut die Welt zu retten. Unterstützung erhält er dabei freilich von Yaeger und Tessa.

Lärm, Pathos, Special Effects

gehen. Unter seiner Ägide wurde der neue "Transformers" zu dem Kinospektakel, das man sich erwarten durfte.

Liebevoll sind sie ja gestaltet, die Beinahe-Roboter, und auch sehr detailliert. Wie in den Vorgänger-Filmen, fällt es auch bei Teil vier schwer, den überschwenglichen Kampfhandlungen auf der Leinwand zu folgen. Augen und Hirn kommen einfach nicht mit. Der ohrenbetäubende Lärm der Kampfgemetzel verstärkt die Aufnahmefähigkeit des Publikums nicht gerade. Pausen vom optischen wie akustischen Dauerbeschuss gönnt Michael Bay den Zusehern selten. Tatsächlich stoppt er das Massaker nur für schnell geschnittene Dialoge, Aufnahmen der US-Flagge und Close-ups von Nicola Peltz.

"Transformers: Ära des Untergangs" lässt sich am besten als Explosion in Spielfilmlänge beschreiben. Die Kinokassen bringt er dennoch zum Klingeln. Kein Wunder also, dass zwei weitere Teile geplant sind.