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"Wenn sich Kind schreckt, muss Bär sterben"

Heute Redaktion
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Bild: Facebook

Braunbär M13 musste sterben, weil er einer 14-Jährigen zu nahe gekommen ist. Deshalb ist auch der Aufschrei nach dem Tod des Tieres groß. "Heute"-Leser und Facebook-Fans sind nach dem tragischen Ende entsetzt, es gibt aber auch Befürworter der Killer-Aktion.

Braunbär M13 musste sterben, weil er einer 14-Jährigen zu nahe gekommen ist. Deshalb ist auch der Aufschrei nach dem Tod des Tieres groß. "Heute"-Leser und Facebook-Fans sind nach dem tragischen Ende entsetzt, es gibt aber auch Befürworter der Killer-Aktion.

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Trotz der klinisch-nüchternen Bezeichnung M13 - im Gegensatz zu Wirbelstürmen bekommt ein registrierter Bär keinen Namen, sondern ist nur eine Nummer mit Buchstaben - trauern nun viele Menschen um das Tier. Sie reagierten mit Bestürzung, Ärger und Unverständnis.

"Kurzsichtigkeit der Menschen"

Nach dem Bericht meldeten sich auch einige Leser auf "Heute.at" zu Wort. Ein Posting lautete: "Wieder mal sieht man die Kurzsichtigkeit der Menschen. Weil sich ein Kind schreckt, wird der Bär gleich erschossen. Was kann das Tier dafür, dass es dem Mädchen begegnete, bei seiner Futtersuche. Und die Bienenstöcke werden von der Versicherung ersetzt. Menschen die stehlen, werden auch nicht erschossen!!!"

"Die Menschen nehmen den Tieren den Lebensraum weg und wenn die dann bedrängt werden und ihren Lebensraum verteidigen, werden sie gnadenlos aus dem Weg geräumt. Ich finde sowas echt traurig und armselig", postete eine andere Leserin. Auch auf Facebook gab es Kritik. "Das hätte man doch sicher anders regeln können, er hat niemandem etwas getan, aber beim Abknallen sind sie immer schnell, das ist wieder typisch", schrieb eine Userin.

Gegenstimme: "Man hat viele Monate gewartet"

Doch bei aller Kritik gibt es auch Befürworter für den Abschuss, wie dieses Posting zeigt: "Man hat viele Monate gewartet und erst gehandelt, als der Bär in Häuser einbrach, fast Unfälle verursachte, jede Distanz zu Menschen verlor, sich in Siedlungen aufhielt, und aggressiv gegenüber Leuten verhielt ... Hätte man das Risiko wirklich eingehen sollen, nachdem er sich Kindern schon auf 50m genähert hat?