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"White Clawing" ist ein beliebter Dating-Trend

"White Clawing" ist ein weit verbreiteter Dating-Trend. Das steckt dahinter.

Heute Redaktion
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Bei "White Clawing" handelt es sich wieder um einen Dating-Trend, der bekannten Verhaltensmustern neue Begriffe gibt. Benannt wurde er nach einem bei Millenials in den USA recht populären Getränk, das nur oberflächlich befriedigt. Man stelle sich folgendes Szenario vor:

Du lernst jemanden kennen, der optisch genau in dein Beuteschema fällt. Die körperliche Komponente ist von Anfang angegeben. Der Sex ist gut, die Leidenschaft da. Wenn du die Person siehst, möchtest du fast gleich über sie herfallen. Sie ist attraktiv und genau dein Typ. Nur eine Sache fehlt.

Die Beziehung lebt nur von der körperlichen Anziehung

Du kannst nicht mit ihr reden. Ihr schwimmt einfach nicht auf derselben Wellenlänge. Die Gespräche sind, falls vorhanden, recht eintönig und oberflächlich. Eigentlich datest du die Person nur wegen der körperlichen Anziehung. Auch beim Humor seid ihr nicht auf der gleichen Ebene. Sie entfacht zwar deutlich dein Feuer, aber berührt dein Herz nicht. Weil sie sich aber dennoch bemüht, du sie, wie erwähnt, unglaublich anziehend findest und sie gut neben dir aussieht, gibst du ihr eine Chance.

Wem diese Situation vertraut erscheint, ist mit dem Phänomen des "White Clawing" vertraut geworden. Umfrageergebnisse zeigen, dass 27 Prozent der Teilnehmer den Dating-Trend bereits aus eigener Erfahrung kennen und die Hälfte der befragten Personen gibt an, jemanden in ihrem Umfeld zu kennen, der so gedatet hat. Man benutzt jemanden also als Armschmuck. Sein gutes Aussehen ist der einzig überzeugende Faktor für eine Beziehung, auch wenn man seine Persönlichkeit überhaupt nicht leiden kann.

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