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"Wir sind es leid, Leichen vergraben zu müssen"

Mit drastischen Worten warnt eine Baufirma in der Oberpfalz Neugierige davor, eine Baustelle zu betreten. Das neue Schild zeigt offenbar Wirkung.

Heute Redaktion
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"Betreten der Baustelle verboten!" – diese eindringliche Warnung reichte offenbar nicht mehr. Nachdem es immer wieder zu gefährlichen Zwischenfällen mit unbefugten Personen auf seinem Arbeitsgelände kam, hatte ein bayrischer Bauunternehmer die Schnauze voll.

"Das nimmt heute keiner mehr ernst. Die sind einfach in die Baustelle reingelaufen. Wir hatten Maschinenbetrieb und da wäre fast ein Unfall passiert", klagt Inhaber Klaus Gregor.

Anstatt der klassischen, gelben Warntafel hat der Bayer nun ein eigenes Schild angebracht, das in drastischen Worten davor warnt, auch nur einen Schritt hinter die Absperrung zu setzen: "Nicht nur kurz. Nicht für eine Minute. Gar nicht!" Als Krönung folgt noch eine Prise schwarzer Humor: "Wir sind es leid, immer wieder leblose Körper vergraben zu müssen!"

Das Schild hänge da seit einigen Wochen und seitdem sei Ruhe auf der Baustelle, sagte der Bauunternehmer.

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    Sabine Hertel, Google Maps, zVg

    (red)