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0:2! Referee Weinberger als Buhmann für Admira

Gegen neun Admiraner feierte der WAC einen knappen 2:0-Heimerfolg. Die Südstädter machten Referee Weinberger als Schuldigen aus.

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

In der 28. Minute begann Referee Julian Weinberger die "Kartenspiele", zeigte Daniel Toth für ein Foul Gelb. Genauso wie Maximilian Sax, der sich zu lautstark beschwerte.

Danach sagte Sax in Richtung des Referees: "Das ist eine Gemeinheit." Zu viel für den Unparteiischen, der Sax sofort die zweite Gelbe zeigte. Zehn Minuten später sah auch Toth die Ampelkarte. Hier gab es nichts zu Diskutieren. "Wenn man im Fußball keine Emotionen zeigen kann, dann ist es der falsche Weg. Ich hab ihn nicht geschimpft, obwohl ich es gerne gemacht hätte", schüttelte Max Sax im Sky-Interview den Kopf.

"Unruhe reingebracht worden"

"Da ist Unruhe reingebracht worden. Ich muss mich echt zurückhalten", so Markus Lackner. "Wir sind so nett, können eigentlich gar keine echten Fouls machen. Die Schiedsrichterleistung kommentiere ich nicht", ergänzte Admira-Coach Damir Buric, der noch eine Botschaft für den Unparteiischen hatte. "Mach dir eine Linie, sei konsequent. Dann ist es okay", fühlte sich der Admira-Coach ungerecht behandelt.

Mit neun Mann zogen sich die Südstädter weit in die eigene Hälfte zurück. Mit dem einsetzenden Regen taten sich auch die Wolfsberger schwer, das Spiel zu machen. Bei Stangenschüssen von Mihret Topcagic (40.) und Gerald Nutz (74.) hatte die Pfeifenberger-Elf Pech.

Hektische Schlussphase

Der Regen wurde jedoch in der 75. Minute dem Admira-Schlussmann Andreas Leitner zum Verhängnis. Der Keeper ließ einen Offenbacher-Schuss abklatschen, Topcagic staubte zum 1:0 ab. Die Abwehrschlacht der Südstädter wurde nicht belohnt.

In der hektischen Schlussphase scheiterten die Admiraner Lackner und Grozurek, eh Christopher Wernitznig den Ball aus einem Konter zum 0:2-Endstand unter die Latte knallte (93.).

(wem)