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0:3! Federer erklärt die Horror-Bilanz gegen Thiem

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst

Roger Federer lobte nach der Niederlage bei den ATP Finals Gegner Dominic Thiem. Und er nannte Gründe für seine 0:3-Bilanz gegen den Österreicher 2019.

7:5, 7:5 gegen Roger Federer! Dominic Thiem ist im vierten Anlauf erstmals mit einem Sieg in die ATP Finals gestartet. "Es ist schon etwas Besonderes, jedes Mal gegen Federer zu spielen und dann ihn zu schlagen, ist natürlich noch schöner. Um das zu machen, muss sehr viel passen. Ich habe gut serviert, sehr gut retourniert und auch von hinten die meiste Zeit solide gespielt", meinte er nach dem Match.

Thiems Ausgangslage für den erhofften, erstmaligen Halbfinaleinzug in London ist dementsprechend gut. Am Dienstag (21 Uhr) wartet Novak Djokovic.

"Ich habe das Gefühl, dass ich obenauf bin, weil ich nur noch einen Schritt weg bin vom Halbfinale", meinte Thiem im Hinblick auf dieses Duell. "Ich kann das am Dienstag fixieren, aber auf der anderen Seite: Wenn ich die Partie verliere, dann beginnt wieder das große Zittern und dann geht es am Donnerstag um alles." Dann trifft Thiem auf Matteo Berrettini, der zum Auftakt gegen Djokovic chancenlos war.

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    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
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    Verlierer Federer lobte Thiem, war aber auch selbstkritisch: "Dominic spielte gut, und mein schlechter Start half mir sicher nicht. Aber ich erholte mich gut davon. Ich denke, der Match war über weite Strecken ausgeglichen. Ich habe nicht das Gefühl, ausgespielt worden zu sein. Die Niederlage hatte eher etwas mit den kleinen Erstrundenschwächen zu tun: Ich traf beim Service die gewünschten Punkte nicht, wenn ich gute Aufschläge gebraucht hätte", analysierte er.

    Federer: "Er hat den Kopf, die Schläge, die Fitness"

    Zum dritten Mal in der Saison 2019 nach Indian Wells und Madrid verlor Federer gegen Thiem. Seine Begründung für die Negativserie: "Er ist einfach ein guter Spieler, der viele Möglichkeiten hat. Er hat den Kopf, die Fitness, die Schläge, das macht es schwierig, gegen ihn zu gewinnen. Gegen ihn ist es so: Wenn du nicht gut spielst, dann verlierst du. So war es früher zum Beispiel gegen Lleyton Hewitt, und so ist es auch gegen Novak Djokovic. Ich glaube nicht, dass ich heuer in den drei Partien etwas Grundsätzliches falsch gemacht habe. Doch ich hätte in den wichtigen Momenten besser spielen sollen, das ist ihm besser gelungen als mir."