1:0 beim LASK! Rapid schiebt sich auf Platz zwei vor

In einer von Taktik geprägten Partie waren die Linzer über weite Strecken spielbestimmend, bis ein Patzer von Philipp Wiesinger den grün-weißen Erfolg einleitete. Seinen Rückpass zu Keeper Alexander Schlager hatte Taxiarchis Fountas in der 87. Minute abgefangen, zum 1:0 versenkt. Damit schob sich der Rekordmeister auf Rang zwei vor. Der LASK bleibt Vierter.

Rasenschach

Rapid-Coach Didi Kühbauer hatte für das Duell gegen den gestürzten Tabellenführer mit Srdjan Grahovac, Dejan Petrovic, Stephan Auer und Ercan Kara vier Umstellungen vorgenommen, das zentrale Mittelfeld verstärkt und Goalgetter Fountas zunächst auf der Bank gelassen.

So hatte sich im ersten Durchgang Rasenschach entwickelt. Beide Teams pressten gegen den Spielaufbau. Torchancen waren Mangelware. LASK-Kapitän Gernot Trauner schloss in der 26. Minute zu zentral ab, Rapid-Keeper Tobias Knoflach parierte. Auf der Gegenseite hatte LASK-Keeper Alexander Schlager bei einem Petrovic-Abschluss keine Mühe (43.). 

Fountas trifft

Erst nach dem Seitenwechsel nahm die Partie mehr Fahrt auf, weil beide Teams die laufintensive Arbeit gegen den Ball nicht durchhalten konnten. Marko Raguz köpfte in der 59. Minute drüber, scheiterte nur eine Minute später an Knoflach (60.). Auch Joao Klauss fand im starken Strebinger-Ersatz seinen Meister (73.). 

Mit den "Joker" Fountas und Koya Kitagawa starteten die Hütteldorfer die Schluss-Offensive. Und  die wurde in der 87. Minute mit dem Siegtreffer belohnt. Unter kräftiger Mithilfe von LASK-Defensivmann Wiesinger. Dessen schwachen Rückpass zu Schlager hatte Fountas abgefangen, unbedrängt zum 1:0-Erfolg abgeschlossen. Mit einem Freistoß in der 95. Minute hatte Peter Michorl den Ausgleich auf dem Fuß, traf aber nur die Querlatte. 

Die Hütteldorfer feierten den zweiten Sieg in Serie, schoben sich auf den zweiten Tabellenplatz vor, drei Punkte vor Wolfsberg. Der LASK bleibt seit der Corona-Pause sieglos.