Wirtschaft

10.000 mehr junge Joblose als vor Corona-Krise

Die Corona-Krise trieb die Arbeitslosen-Zahlen in die Höhe. Betroffen sind auch viele Junge - heuer gab es 10.000 mehr ohne Job als vor einem Jahr.

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Auch betroffen von der Corona-Arbeitslosigkeit sind junge Menschen
Auch betroffen von der Corona-Arbeitslosigkeit sind junge Menschen
apa/picturdesk.com

Die Corona-Pandemie stellt in vielerlei Hinsichten eine Herausforderung dar. Besonders zeichnete sich die Krise jedoch in der Wirtschaft ab. Die Arbeitslosenzahlen sind trotz der Kurzarbeitsmodelle und anderer Lösungsansetze in die Höhe geschnellt. Auch betroffen sind junge Menschen. Das Coronavirus-Jahr 2020 zeigt außer für die Vorkrisenmonate Jänner und Februar durchwegs deutlich höhere Jugendarbeitslosigkeitszahlen als noch 2019. Zur Zeit sind etwa 10.000 junge Menschen mehr arbeitslos als vor einem Jahr, berichtet die "APA".

Derzeit gibt es 72.232 unter 25-Jährige die keinen Job haben, so die Daten des Arbeitsmarktservice (AMS) für Jänner. Im selben Monat 2020 waren es 62.397, und 2019 65.356. Von den Betroffenen befanden sich zuletzt 26.867 in Schulungen.

Seit September wieder Anstieg

Die Jugendarbeitslosigkeit explodierte im März 2020, als sich die Pandemie immer weiter ausbreitete. Aus 57.610 jungen Leuten ohne Arbeit oder in Schulungen im gleichen Zeitraum 2019 wurden vergangenen März 82.462. Den Negativ-Höhepunkt erreichten die Zahlen dann im April 2020 mit 83.784 arbeitslosen Jugendlichen. Im Vergleich dazu waren im April 2019 noch 57.520 junge Menschen ohne Arbeit.

Laut der Daten des AMS sank die Zahl der unter 25-jährigen Arbeitslosen dann jeden Monat hin zum Tiefpunkt im September – zum Teil in großen Schritten – auf 61.097. Im September 2019 betrug die Zahl 54.839. Ab da ist die Zahl der Jugendarbeitslosen allerdings wieder stetig gestiegen. Saisonbedingt sollte es bald wieder zu einem Abflauen kommen. 

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