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Machen uns 12 Stunden Arbeit auf Dauer krank?

Die geplante Anhebung der Maximalarbeitszeit ist aktuell in aller Munde. Was bedeutet ein 12-Stunden-Arbeitstag für Geist und Körper?

Heute Redaktion
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ÖGB und Gewerkschaft sprechen sich klar gegen die Initiative der türkis-blauen Regierung zum 12-Stunden-Arbeitstag und der 60-Stunden-Arbeitswoche aus. Ein Grund für das eindeute Nein zum Vorhaben liegt in den gesundheitlichen Auswirkungen der längeren Arbeitszeiten für Angestellte.

"Lang arbeiten macht krank und führt zu Unfällen", bemängelt der ÖGB am Mittwoch in einer entsprechenden Aussendung. Im Detail seien demnach diese auf Studienergebnisse gestützte Folgen zu befürchten:

>>> Länger arbeiten macht müde, mehr Unfälle passieren

>>> Ab der 10. Arbeitsstunde geschehen die meisten Arbeitsunfälle

>>> Nach 12 Stunden Arbeit wird auch der Heimweg zur Gefahr

>>> Je länger die Wochenarbeitszeit, desto mehr Herz-Kreislaufbeschwerden

>>> Burn-out-Risiko steigt, wenn man regelmäßig länger als 40 Stunden arbeitet

>>> Über 55 Wochenstunden: Schlaganfallrisiko steigt um 33 Prozent

>>> Über 55 Wochenstunden: Herzinfarktrisiko steigt um 13 Prozent

>>> Mehr Arbeit bedeutet weniger Freizeit für Erholung und gesundheitsfördernde Sport-Aktivitäten

>>> Lange Arbeit muss durch lange Freizeitblöcke ausgeglichen werden. Dafür sorgt jetzt noch der Betriebsrat

Was verlangt der 12-Stunden-Tag wirklich von unserem Körper ab? Und können wir uns überhaupt so lange konzentrieren? Das obige Video liefert Antworten!

Alles zum Thema "12-Stunden-Arbeitstag" >>>

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