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175.000€ für Musikvideo - aber Katja spart bei Kleidung

Die Rapperin Katja Krasavice veröffentlicht am Freitag ihre neue Single. Und die soll alle Rekorde brechen.

David Slomo
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Einhörner, Glitzer und viel Haut.
Einhörner, Glitzer und viel Haut.
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Sie gehört definitiv zu den kontroversesten Figuren im Deutschrap. Die 24-Jährige startete ihre Karriere als Youtuberin, wo sie Tabu-Themen ansprach. Jedoch ohne groß um den heißen Brei zu reden. Sie gab sich freizügig, nannte die Dinge ohne Skrupel beim Namen und stellte bestimmte Praktiken sogar nach. Die einen liebten sie, die anderen verachteten sie. Aber: Sie polarisierte und machte sich recht schnell einen Namen im Netz.

Vor rund drei Jahren wechselte Katja plötzlich ins Musikgeschäft. Sie begann zu rappen und zu singen. Hauptthema in ihren Songs: Sex! Wie sollte es auch anders sein? Es funktionierte aber. Und zwar überaus gut. Ihr Debüt "Doggy" stieg in Österreich auf Platz 5 der Charts. Ihre Folgesingle "Dicke Lippen" schaffte es sogar an die Spitze. Auch ihr erstes Album "Bossbitch" kletterte hierzulande auf den zweiten Platz, in Deutschland konnte sie sogar den Thron erklimmen - und das obwohl Mega-Rapper Eminem in der gleichen Woche eine Platte auf den Markt brachte.

Aus eigener Tasche bezahlt

Mittlerweile ist Katja Krasavice eine Größe im Musikgeschäft. Vor Kurzem kündigte sie ihr zweites Album an. Am Freitag soll die erste Single dazu erscheinen. "Million Dollar A$$" lautet der Name des guten Stücks und auch Rapper Fler wird auf dem Track vertreten sein.

Zudem sorgt das Musikvideo für Staunen. Nicht nur, weil die 24-Jährige wohl kaum weniger Stoff anziehen könnte, andernfalls müsste sie den Clip auf eine andere Plattform hochladen, sondern weil die Kosten dafür immens waren. Satte 175.000 Euro soll das Video gekostet haben. Katja betont, dass sie alles aus eigener Tasche bezahlt habe. 

Übrigens: Für einen Deutschrap-Rekord reicht die Summe noch nicht. Bonez MC hat laut eigenen Aussagen 200.000 Euro für seinen filmreifen Clip "Tilidin Weg" bezahlt. 

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