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2:0 gegen Sturm! Rapid hält letzte Titelchance am Le...

Heute Redaktion
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Rapid Wien hat mit einem 2:0-Heimsieg gegen Sturm Graz die letzte Titelchance in der Bundesliga am Leben erhalten. Für die Grün-Weißen trafen 16.200 Fans im Ernst-Happel Stadion Grahovac und Kainz. Damit beträgt Salzburgs Vorsprung vier Runden vor dem Schluss weiterhin sechs Punkte.

am Leben erhalten. Für die Grün-Weißen trafen 16.200 Fans im Ernst-Happel Stadion Grahovac und Kainz. Damit beträgt Salzburgs Vorsprung vier Runden vor dem Schluss weiterhin sechs Punkte.

Die erste gute Chance hatten die Grün-Weißen gleich in der zweiten Minute. Auer bediente Kainz im Rückraum, doch sein Schuss wurde genau in die Hände von Goalie Esser abgefälscht. Auch Sturm versteckte sich nicht. In der siebenten Minute bediente Stankovic Edomwonyi eigentlich perfekt, der umkurvte sogar Strebinger, doch sein Haken fiel zu weit aus, sodass die Hütteldorfer klären konnten. 

Nach einer Viertelstunde brannte es wieder im Sturm-Strafraum, denn plötzlich war Hofmann ganz frei, doch der Rapid-Kapitän zögerte zu lange. Die Grün-Weißen blieben am Drücker, nach einem Eckball kam Kainz zum Abschluss, den aber Esser mi einer tollen Parade entschärfen konnte.

Grahovac mit Traumtor

Wie aus dem Nichts gelang Rapid dann in der 25. Minute die Führung. Grahovac zog aus der Drehung von der Strafraumgrenze ab und der Ball landete genau im kurzen Eck. Fast wäre es sogar ein Doppelschlag geworden, denn Max Hofmann scheiterte eine Minute später per Kopf an Goalie Esser.

In der 39. Minute hatte Tomi das 2:0 auf dem Fuß, einen Traumpass von Pavelic setzte der Spanier aber nur an die Stange, Hofmanns Nachschuss ging dann knapp daneben. Die Hütteldorfer wollten unbedingt das zweite Tor vor der Halbzeit machen, nach einem langen Freistoß von Hofmann herrschte Konfusion im Sturm-Strafraum, die Grazer konnten aber in höchster Not ausputzen, somit ging es mit 1:0 in die Kabinen.

Auf Seite 2 - So lief es in der zweiten Halbzeit:

Kainz schließt tolle Kombination ab

Der leicht angeschlagene Rapid-Kapitän Hofmann blieb nach der Pause draußen, für ihn kam Stefan Nutz in die Partie. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff hatte Kainz die große Chance auf das 2:0, doch Esser reagierte abermals stark, als der Flügelstürmer völlig frei vor ihm auftauchte. Dann hatte wiederum Tomi Glück und Pech zugleich. Ein abgefälschter Pass landete im Strafraum vor seinen Füßen, doch der Spanier traf wieder nur die Stange (52.).

Doch drei Minuten zauberten die Grün-Weißen den Ball zum 2:0 ins Netz. Nutz bediente Tomi, der spielte den Ball per Ferserl wieder zu Nutz zurück. Der offensive Mittelfeldmann sah den mitgelaufenen Kainz, der das Spielgerät platziert ins lange Eck schob.
Sturm verzweifelt an Strebinger

Bei einem schnellen Sturm-Konter konnte sich Rapid-Goalie Strebinger gegen Edomwonyi auszeichnen, indem er im 1:1-Duell ruhig blieb und den Anschlusstreffer verhindern konnte (58.). Sturm wurde in der Folge stärker, doch Strebinger hielt drei Mal stark die Null für die Grün-Weißen. 

Franco Foda warf für die letzten 20 Minuten alles nach vorne und brachte mit Kienast einen zweiten Stürmer, zuvor kam auch schon Supertalent Avdijaj ins Spiel. Die große Schlussoffensive der Grazer blieb aber weitgehend aus, Rapid war eher durch Konter dem 3:0 näher. Es blieb aber bei einem ungefährdeten 2:0-Heimsieg. Damit hat Rapid den Abstand zu Salzburg vier Runden vor Schluss wieder auf sechs Punkte verkürzt.

Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 3: