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2:1 - Wr. Neustadt dreht Partie gegen Ried

Die Siegesserie der Rieder ist gebrochen. Der Tabellenführer musste sich gegen Wr. Neustadt trotz einer 1:0-Führung noch mit 1:2 geschlagen geben.

Heute Redaktion
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Wenn Ried spielt, dann fallen für gewöhnlich wenige Tore. Zwei Mal hat Ried in der laufenden Saison gespielt, zwei Mal gewonnen, zwei Mal 1:0. Effizienter geht es eigentlich nicht. Nach zwei Runden standen die Innviertler somit auf dem ersten Platz. Der Tabellenführer beschränkte sich auch in Wiener Neustadt auf das Verteidigen. Die große Stärke der Mannschaft von Paul Gludovatz.

Und wieder 1:0 für Ried

Wiener Neustadt war Spiel bestimmend. Zwingende Torchancen gab es allerdings wenige. Nicht umsonst haben die Rieder in den ersten beiden Spielen noch kein Gegentor bekommen. Danach sah es auch in Wiener Neustadt aus. Stefan Lexa brachte den Überraschungstabellenführer dann auch noch mit einem Traumtor in Führung. Es schien so als würde Ried auch das dritte Spiel en suite mit 1:0 gewinnen.

Dazu kam es dann aber doch nicht, weil Magna plötzlich seine Chancen nützte, Ried doch Schwächen in der Defensive zeigte und offensiv mit der Chancenverwertung fahrlässig umging. Viana sorgte nach knapp einer Stunde für den Ausgleich, ehe Joker Tomas Sinkovic das 2:1 erzielte. "Es ist schön, wenn man in seinem zweiten Bundesliga-Spiel einen Treffer erzielt", freut sich der Siegtorschütze.

Drechsel: "Das ist bitter"

Rieds makellose Serie wurde innerhalb von nur zehn Minuten gebrochen. Es ist das erste Spiel, das die Rieder seit sechs Bundesliga-Spielen nicht gewinnen konnten. "Das ist bitter", ist Herwig Drechsel angeschlagen. "Wir hatten genug Chancen. Wir sind selber schuld, dass wir das Spiel verloren haben. Wenn man sich auswärts auskontern lässt, hat man es sich nicht verdient zu gewinnen."

Gludovatz will seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Aber Ried sei zu überheblich gewesen. "Vor allem nach der Führung, zu der wir doch relativ leicht gekommen sind. Dann haben wir uns aber zu überheblich verhalten", so Gludovatz.

Wiener Neustadt darf sich nach der Niederlage bei Sturm Graz am vergangenen Sonntag über den zweiten Heimsieg im zweiten Heimspiel der noch jungen Spielzeit 2009/2010 freuen.

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