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2015: Jahr des Zu-Fuß-Gehens in Wien

Heute Redaktion
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Beim Silvesterpfad am 31. Dezember 2014 wurde das "Jahr des Zu-Fuß-Gehens" mit dem tanzenden "Wien zu Fuß"- Logo zum Leben erweckt. Services wie die erste Wiener Fußwegekarte, die "Wien zu Fuß"-App sowie Mitmachaktionen und Veranstaltungen laden die Wienerinnen und Wiener ein, mehr Wege zu Fuß zu erledigen.

Beim Silvesterpfad am 31. Dezember 2014 wurde das "Jahr des Zu-Fuß-Gehens" mit dem tanzenden "Wien zu Fuß"- Logo zum Leben erweckt. Services wie die erste Wiener Fußwegekarte, die "Wien zu Fuß"-App sowie Mitmachaktionen und Veranstaltungen laden die Wienerinnen und Wiener ein, mehr Wege zu Fuß zu erledigen.
Derzeit spielt der Fußverkehr in der Grundlagenforschung und in der städtischen Verkehrsplanung noch eine untergeordnete Rolle. Deshalb sieht die vom Wiener Gemeinderat am 19. Dezember 2014 beschlossene Strategie zum Fußverkehr, neben einer Reihe von Infrastrukturmaßnahmen, eine umfassende Datenerhebung zum Zu-Fuß-Gehen in der Stadt vor. Im "Jahr des Zu-Fuß-Gehens" veröffentlicht die Mobilitätsagentur Wien erstmals einen Report zu diesem Thema.

Der Report zeigt unter anderem, dass die WienerInnen häufig (80 Prozent) und gerne (59 Prozent) zu Fuß gehen. Am meisten motiviert die Wiener der Aspekt der schönen Umgebung, der Bewegung und der Umweltgedanke.

Erste Wiener Fußwegkarte

Erstmals gibt es einen Stadtplan mit empfohlenen Fußwegen durch Wien. Flaniermeilen, Fußgängerzonen und Durchgänge sind darin genauso eingezeichnet wie Märkte, Einkaufsstraßen und öffentliche WC-Anlagen. Die Fußwegekarte wurde im Zuge des heurigen Jahres des Zu-Fuß-Gehens entwickelt. Sie ist kostenlos und kann bei der bestellt werden. Sie wird außerdem an öffentlichen Stellen, wie Bürgerdiensten und Stadtinfo, erhältlich sein.

"Im Jahr des Zu-Fuß-Gehens laden wir die Wienerinnen und Wiener ein noch mehr Wege zu Fuß zurück zu legen. Die Fußwegekarte hilft auch den ortskundigsten Städterinnen und Städtern, ihre Stadt neu zu entdecken, ", so Petra Jens, Beauftragte für Fußverkehr.

Öffentliche WCs, Trinkbrunnen, Kunst im öffentlichen Raum und auch Wiens Schuhmacher finden sich in der ersten Wiener Fußwegekarte. Finden Sie Schleichwege und Durchgänge, durch die Sie nur als FußgängerIn gehen können. Dabei lassen sich versteckte Innenhöfe entdecken und gleichzeitig Zeit sparen. Denn manchmal ist man tatsächlich zu Fuß am schnellsten am Ziel.