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21-Jähriger stalkte eigene Oma und plünderte ÖBB-Lager

Ein 21-Jähriger wurde zu fünf Monaten bedingter Haft verurteilt, weil er ÖBB-Merch gestohlen haben soll. Doch es gab einen kuriosen Nebenaspekt.

Leo Stempfl
Der Tatort: Wien Hauptbahnhof. (Archivbild)
Der Tatort: Wien Hauptbahnhof. (Archivbild)
Helmut Graf

Vor Gericht wurde nun ein recht ungewöhnlicher Fall eines Öffi-Fans verhandelt, der nicht nur ÖBB-Material aus einem Lager am Hauptbahnhof gestohlen haben, sondern auch seine eigene Oma gestalkt haben soll, berichtet "Kurier".

Der 21-Jährige soll im Dezember mit einem Freund den Wiener Hauptbahnhof besucht haben. Dort soll er im Reisezentrum nach dem Schlüssel für ein Lager gefragt haben, in welchem das Material für Promotor liege. Beim Diebstahl dieser Jacken, Taschen und Co. wurden sie aber erwischt.

Damals soll er noch gesagt haben, eine Person namens Thomas habe sie dazu angewiesen, ihm das Material für Werbeaktionen zu holen. Die Richterin kam im Zuge der Verhandlung jedoch zum Schluss, dass es diesen Thomas nicht gibt.

250 Anrufe pro Tag

Ebenfalls angeklagt war der junge Zugbegeisterte laut "Kurier", weil er seine eigene Oma gestalkt haben soll. Sie soll er bis zu 250 Mal am Tag angerufen haben, was mit einer Blockierung und psychischer Belastung ihrerseits endete. Hier nahm die Richterin die Familie in die Pflicht.

Das Urteil lautet auf fünf Monate bedingte Haft und Bewährungshilfe, sein ebenfalls zugbegeisterter Komplize fasste drei Monate aus. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.

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