Wirtschaft

22.000 Menschen demonstrierten gegen TTIP

Heute Redaktion
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In ganz Europa gingen am Samstag Hunderttausende Menschen gegen das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den Vereinigten Staaten von Amerika auf die Straßen zahlreicher Großstädte. Auch in Österreich demonstrierten bundesweit geschätzte 22.000 Leute.

Laut Veranstalter trafen sich am Samstagnachmittag rund 15.000 Demonstranten vor dem Museumsquartier. Die Polizei spricht von knapp 6.000. Gemeinsam zog man dann vor das Parlament, um gegen das geplante Freihandelsabkommen TTIP zu protestieren.

Gefahr für Kleinbauern und Umwelt

Man sieht die "Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft", die zwischen den USA und der EU verhandelt wird, mit äußerst kritischen Augen. Es würde sich "ausschließlich an Wettbewerb, Konkurrenz und hohe Gewinne für Konzerne orientieren". Kleinbauern und vor allem die Umwelt wären dadurch extrem gefährdet.

Während die Opposition gemeinsam gegen das Abkommen protestieren, spricht die ÖVP davon, die Angelegenheit in einer "sachlichen Debatte statt Panikmache" zu diskutieren.

Nebem Wien gingen auch in Salzburg, Linz, Graz, Innsbruck und Villach auf die Straße.