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2,6 Promille! Lokführer schläft im Führerstand ein
Alkohol am Steuer ist auch auf Gleisen tabu. Das weiß jetzt auch ein 39-Jähriger der im Führerstand seines Zuges von der Polizei geweckt wurde.
Gegen 0.15 Uhr nachts entdeckte ein Bahnmitarbeiter am Dienstag auf dem Güterbahnhof Heilbronn eine scheinbar leblose Person im Führerstand eines der dort abgestellten Transportzüge. Sofort setzte er die Rettungskette in Gang.
Doch für die Einsatzkräfte gab es glücklicherweise nicht viel zu tun. Wie sich vor Ort herausstellte, bestand kein medizinischer Handlungsbedarf. Der reglose Mann war weder tot noch in Not, sondern war lediglich in einen besonders tiefen Schlaf verfallen. Eine Polizeistreife fand neben ihm eine halbvolle Flasche hochprozentigen Alkohol, der in Folge durchgeführte Alkotest ergab rauschige 2,6 Promille.
Offenbar hatte der in Berlin wohnende Lokführer noch zuvor seinen Zug über 160 Kilometer von Harburg nach Heilbronn gefahren und spätestens dann zu tief ins Glas geschaut. Der Fahrzeugschlüssel wurde ihm abgenommen und Ermittlungen gegen ihn eingeleitet.
