Vorarlberg

27-Jähriger kassiert für Sextortion Hammer-Strafe

Ein 27-Jähriger ist wegen "Sextortion" bzw. schwerer Erpressung jetzt zu einer hohen Haftstrafe verurteilt worden. Wie du dich davor schützen kannst.

Andre Wilding
Sextortion setzt sich aus den Wörtern "Sex" und "Extortion" (Erpressung) zusammen.
Sextortion setzt sich aus den Wörtern "Sex" und "Extortion" (Erpressung) zusammen.
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Ein 27-Jähriger aus Deutschland, der im Juni 2022 wegen Erpressung eines 20-jährigen Feldkirchers ausgeforscht und festgenommen werden konnte, wurde in Deutschland jetzt vom Landesgericht Aurich für diese Straftat zu einer hohen Haftstrafe verurteilt.

Beamte des Landeskriminalamtes Vorarlberg konnten in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Feldkirch sowie den deutschen Behörden den 27-Jährigen als Tatverdächtigen ausforschen. Der Beschuldigte, dem zwei weitere gleichgelagerte Straftaten (Schwere Erpressung) vorgeworfen wurden, ist nun zu einer Freiheitsstraße von 7 Jahren und 10 Monaten verurteilt worden.

Was ist Sextortion

Der Begriff Sextortion bezeichnet eine Betrugsmasche im Internet, bei der Internetnutzer/innen von attraktiven Unbekannten dazu aufgefordert werden, in Videochats wie z. B. Skype nackt zu posieren oder sexuelle Handlungen an sich selbst vorzunehmen. Die Betrüger/innen zeichnen das delikate Material heimlich auf und versuchen dann, vom Opfer Geld zu erpressen, indem sie mit der Veröffentlichung der Aufnahmen drohen.

So schützt du dich

Online-Sicherheit und -Privatsphäre einhalten, sind Strategien, die jedem bekannt sein sollten.
➤ Halten Sie Ihre Social-Media-Konten privat
➤ Seien Sie vorsichtig, was Sie im Internet teilen: Erst denken, dann online veröffentlichen.
➤ Blockieren oder ignorieren Sie Nachrichten von Fremden
➤ Seien Sie auf der Hut, wenn jemand auf einer anderen Plattform kommunizieren möchte
➤ Blockieren und melden Sie merkwürdige Anfragen
➤ Surfen Sie sicher im Internet: Verwenden Sie zum Surfen im Internet einen der besten, sicheren und privaten Browser.
➤ Verwenden Sie starke Passwörter: Erstellen sie lange, schwer zu knackende Passwörter.

So sollten Sie auf Sextortion, Webcam-Erpressung oder andere Formen von sexueller Erpressung reagieren:

Brechen Sie jegliche Kommunikation sofort ab.
➤ Kommen Sie Forderungen nie nach, d. h., senden Sie keine Bilder, Videos oder Geld.
➤ Behalten Sie Beweise: Namen und Benutzernamen des Verdächtigen, alle Unterhaltungen und Foto-/Video-Material.
➤ Melden Sie den Sextortion-Vorfall den zuständigen Behörden und an betroffene Online-Dienste

Anzeige von Sextortion

Sextortion ist ein ähnliches Verbrechen wie Erpressung, und was die Polizei bei einer Erpressung tun kann, hängt von den Beweisen ab. Sichern Sie unbedingt alle Nachrichten, Bilder, Videos und andere Arten der Kommunikation mit dem Täter. Wenn Sie Sextortion bei der Polizei anzeigen, helfen Ihnen diese Aufzeichnungen dabei, Ihren Fall zu untermauern.

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