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3:0! DFB-Team spielt harmlose Isländer an die Wand

Die deutsche Nationalmannschaft ist bärenstark in die WM-Qualifikation gestartet, schlug völlig überforderte Isländer klar mit 3:0. 

Heute Redaktion
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Jubel bei der deutschen Nationalmannschaft.
Jubel bei der deutschen Nationalmannschaft.
Imago Images

Im ersten Spiel der Abschiedstor von Coach Jogi Löw, der nach der EM-Endrunde sein Amt niederlegen wird, trumpfte vor allem der Bayern-Block auf. Leroy Sane wirbelte auf der linken Seite, Joshua Kimmich glänzte als Einfädler gegen kompakt verteidigende Isländer. 

Im Vorfeld war die Partie noch auf der Kippe gestanden, nachdem Jonas Hofmann positiv auf das Coronavirus getestet worden war und Leipzig-Spieler Marcel Halstenberg als Kontaktperson 1 das DFB-Quartier verlassen musste. Beide müssen sich in Quarantäne begeben. 

Deutscher Blitzstart

In Duisburg hatte Leon Goretzka die DFB-Elf bereits nach nicht einmal 120 Sekunden in Front gebracht. Kimmich hatte einen Heber über die isländische Defensive gespielt, Stoßstürmer Kai Havertz für den mitgelaufenen Bayern-Mittelfeldspieler aufgelegt - 1:0 (2.). In der siebten Minute traf dann Havertz selbst. Kimmich fand Sane am Flügel, der legte in den Rücken der Abwehr für den Chelsea-Legionär ab - 2:0. 

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    Kai Havertz beim Auftakt der WM-Qualifikation gegen Island.
    Kai Havertz beim Auftakt der WM-Qualifikation gegen Island.
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    Kimmich aus der Distanz (42.) und Antonio Rüdiger per Kopf (43.) verpassten die Vorentscheidung. Beim Schuss des deutschen Spielmachers hatte sich Gäste-Keeper Hannes Halldorsson ausgezeichnet. Doch in der 56. Minute legte Ilkay Gündogan das überfällige 3:0 nach. Serge Gnabry verpasste in der 70. Minute den vierten Treffer, hämmerte den Ball an die Stange. 

    Und die Isländer? Die kamen kaum aus der eigenen Spielhälfte heraus. Ein Konter-Abschluss von Runar Sigurjonsson, der von Rüdiger abgefälscht knapp am langen Eck vorbeisprang (26.), war noch das Gefährlichste, das die "Wikinger" zusammenbrachten. Im zweiten Durchgang hatten die Skandinavier mutiger mitgespielt, ohne aber gefährlich zu werden. 

    Rumänien schlägt Nordmazedonien

    Erster Deutschland-Verfolger in der Gruppe J ist Rumänien nach einem knappen 3:2-Erfolg gegen Nordmazedonien. Tanase (28.), Mihaila (50.) und Hagi (85.) hatten für die Gastgeber getroffen, Ademi (82.) und Trajkovski (83.) zwischenzeitlich ausgeglichen. Armenien feierte gegen Liechtenstein einen knappen 1:0-Erfolg. Frommelt hatte in der 83. Minute ins eigene Tor getroffen.