Sport

306 Spiele! So genial wird die deutsche Bundesliga

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: GEPA pictures/ Witters

Anpfiff! Nach 103 Tagen Pause rollt in der deutschen Bundesliga wieder der Ball. Und gleich das erste von 306 Spielen hat es in sich: Titelverteidiger Bayern München trifft am Freitag daheim auf Werder Bremen. Für Brisanz ist gesorgt - nicht zuletzt dank 18 rot-weiß-roten Legionären.

Anpfiff! Nach 103 Tagen Pause rollt in der . Für Brisanz ist gesorgt – nicht zuletzt dank 18 rot-weiß-roten Legionären.

Aus rot-weiß-roter Sicht ist die deutsche Bundesliga spannend wie nie. Gleich zwölf der 18 Klubs setzen auf ÖFB-Kicker. Damit sind in jeder der 34 Runden "Ösi-Duelle" garantiert. Mit Peter Stöger (Köln) und Ralph Hasenhüttl (Leipzig) stehen zudem zwei heimische Trainer an der Seitenlinie.

Der Topfavorit: Bayern München

Als Favorit auf die Schale – es wäre die fünfte in Folge – geht einmal mehr Bayern München ins Rennen. Der Rekord-Champion installierte mit Carlo Ancelotti einen neuen Starcoach. Der Italiener kann auf einen 580 Millionen Euro teuren Kader zurückgreifen. Mit einem Marktwert von 45 "Mille" ist David Alaba bereits der drittteuerste Spieler im Starensemble.

Herausforderer Nummer eins: Dortmund

Die Borussia (Marktwert 339 Millionen ) verlor mit Mats Hummels (Bayern) und Henrikh Mchitarjan (Manchester United) zwei Schlüsselspieler, blätterte aber selbst 100 Millionen für Neuzugänge hin. Unter anderen holte man den "verlorenen Sohn" Mario Götze zurück und verstärkte sich mit DFB-Teamspieler Andre Schürrle. Mit Ousmane Dembele kam zudem ein französischer Rohdiamant aus Rennes.

Herausforderer Nummer zwei: Leverkusen

Zahlreiche Insider, wie Sky-Experte Christoph Metzelder, Hertha-Coach Pal Dardai und , Julian Baumgartlinger kam aus Mainz. Mit Kevin Volland (Marktwert 20 Millionen , teuerster Einkauf der Klubgeschichte) hat Leverkusen auch den Angriff aufpoliert.

Die große Unbekannte:

Der im Jahr 2009 gegründete Aufsteiger will laut Eigenangaben erst einmal "in der Liga ankommen." Durch die Saison-Vorbereitung marschierten die "Bullen" ohne Niederlage, im Cup setzte es allerdings einen ersten Dämpfer: Aus im Elferschießen gegen Dresden. Zahlreiche aus der österreichischen Bundesliga bekannte Kicker tummeln sich im Rasenball-Kader: Neben den ÖFB-Legionären Marcel Sabitzer und Stefan Ilsanker tragen unter anderen Peter Gulacsi, Naby Keita, Massimo Bruno und Terrence Boyd das Leipzig-Trikot.

Der Mittelständler: Werder Bremen

Einen einstelligen Tabellenplatz belegte Bremen zuletzt vor vier Jahren. Heuer wurde im letzten Moment das Abstiegsgespenst verjagt. Das ehemalige Spitzenteam muss zum Auftakt zu den Bayern – und sorgt sich vor einem Debakel. Verhindern kann es ein ÖFB-Trio: Zlatko Junuzovic, Flo Grillitsch und Florian Kainz versuchen ihr Glück an der Weser. Auch Ex-Rapidler Thanos Petsos schloss sich den Grün-Weißen an.

Im rot-weiß-roten Fokus: HSV, Schalke und Ingolstadt

Beim Hamburger SV ruhen die Offensiv-Hoffnungen auf dem . Auch Schalke setzt auf Power "made in A": EM-Überraschung Alessandro Schöpf zieht im offensiven Mittelfeld die Fäden – sofern ihm Coach Markus Weinzierl eine Chance gibt. Für Ingolstadt muss nach den Abgängen von Trainer Hasenhüttl (Leipzig) und Goalie Ramazan Özcan (Leverkusen) der Klassenerhalt das Ziel sein. Lukas Hinterseer und Markus Suttner halten die rot-weiß-rote Fahne hoch.

Übersicht aller ÖFB-Legionäre

David Alaba (Bayern)

Julian Baumgartlinger (Leverkusen)

Aleksandar Dragovic (Leverkusen)

Ramazan Özcan (Leverkusen)

Zlatko Junuzovic (Bremen)

Florian Grillitsch (Bremen)

Florian Kainz (Bremen)

Alessandro Schöpf (Schalke)

György Garics (Darmstadt)

Michael Gregoritsch (Hamburger SV)

Lukas Hinterseer (Ingolstadt)

Markus Suttner (Ingolstadt)

Stefan Ilsanker (Leipzig)

Marcel Sabitzer (Leipzig)

Karim Onisiwo (Mainz)

Heinz Lindner (Frankfurt)

Georg Teigl (Augsburg)

Philipp Zulechner (Freiburg)