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33-Jähriger überlebt verletzt sieben Tage in Wildnis

Unglaublich, aber wahr: Sieben Tage überlebte ein 33-Jähriger verletzt in den italienischen Alpen. Sein Leben verdankt er unter anderem seinem Hund.

Jochen Dobnik
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Mischlingshund "Ash" überlebte sieben Tage in der Wildnis
Mischlingshund "Ash" überlebte sieben Tage in der Wildnis
Soccorso Alpino e Speleologico Friuli Venezia Giulia - CNSAS

Wie jedes Jahr wollte sich der junge Mann aus Triest ein paar ruhige Tage in den Bergen gönnen. Gemeinsam mit seinem kleinen Mischlingshund "Ash" wollte er ins Venzonassa-Tal wandern, dort in verschiedenen Hütten und Biwaks übernachten. Doch so weit kam es erst gar nicht. 

Schlafstelle aus Blättern und Wanderkarten

Direkt zu Beginn stürzte der 33-Jährige mehrere Meter in die Tiefe, brach sich dabei den Knöchel und zog sich zahlreiche Prellungen zu. Da sein Handy keinen Empfang hatte, konnte er keine Hilfe rufen. Mit letzter Kraft schaffte er es noch, sich bis zu einem Gebirgsbach zu schleppen, wo er und der Vierbeiner im Freien auf Rettung warteten – ganze sieben Nächte lang.

Zwei Bergretter fanden die beiden, nachdem die Verlobte des 33-Jährigen Alarm geschlagen hatte. Der junge Mann hatte sich und "Ash" aus einer Wärmeplane, Blättern und Wanderkarten eine provisorische Schlafstelle am Waldboden errichtet. Ohne seinen Hund hätte er die Strapazen nicht überstanden, soll der Italiener zu Protokoll gegeben haben.

Die beiden wurden umgehend via Helikopter ins nächste Krankenhaus geflogen.