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36.000 Menschen auf der Flucht vor Bränden

Heute Redaktion
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Bild: Helen H. Richardson (dapd)

Die schweren Waldbrände in Colorado haben in der zweitgrößten Stadt des US-Bundesstaats mindestens einem Menschen das Leben gekostet. Fast 350 Häuser brannten aus, 35.000 Menschen mussten sich vor dem Feuer in Sicherheit bringen.

Die schweren Waldbrände in Colorado haben in der zweitgrößten Stadt des US-Bundesstaats mindestens einem Menschen das Leben gekostet. Fast 350 Häuser brannten aus, 35.000 Menschen mussten sich vor dem Feuer in Sicherheit bringen.

I n den Trümmern eines ausgebrannten Hauses eine Leiche gefunden - das erste bekannte Todesopfer des seit fünf Tagen wütenden und bisher folgenschwersten Waldbrandes in der Geschichte des Bundesstaats.

Am Freitag will sich Präsident Barack Obama  ein Bild von den verheerenden Bränden machen. Der Gouverneur spricht von einem "perfekten Sturm", bei dem die schlimmsten Faktoren für einen Feuersturm zusammentreffen: extreme Trockenheit, starke Winde und Blitzschlag. In einigen Fällen könne auch Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.

Über 350 Häuser abgebrannt

Fast 350 Häuser brannten aus, 35.000 Menschen mussten sich vor dem Feuer in Sicherheit bringen. Am Dienstag hatten sich die Flammen völlig unkontrolliert durch ganze Stadtviertel gefressen. Am Donnerstag erleichterten nachlassende Winde schließlich die Bemühungen der Feuerwehr, die Brände einzudämmen.

Im gesamten Bundesstaat, der mit dem Nationalpark um die Rocky Mountains auch zahlreiche Touristen anlockt, wüteten insgesamt mehr als ein Dutzend Brandherde.

(APA/ red)