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4 Tipps: So klappt der Berufseinstieg

Heute Redaktion
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Als neuer Mitarbeiter in einem Unternehmen hat man es zunächst schwer: Das Team kennt sich schon länger, gängige Verhaltensstrukturen haben sich aufgebaut und man wird als Neuling scharf begutachtet. Heute.at hat 4 Tipps zusammengestellt, wie es mit dem Einstieg in den Job klappt

Als neuer Mitarbeiter in einem Unternehmen hat man es zunächst schwer: Das Team kennt sich schon länger, gängige Verhaltensstrukturen haben sich aufgebaut und man wird als Neuling scharf begutachtet. Heute.at hat vier Tipps zusammengestellt, wie es mit dem Einstieg in den Job klappt.

Mit Fachwissen werden die anderen Bewerber ausgestochen, mit sozialen Kompetenzen wird bei den Kollegen gepunktet. Wer sich schnell und gut in ein schon bestehendes Team integriert, hat so gut wie gewonnen. Vorausgesetzt man lernt die Spielregeln des Unternehmens kennen und bleibt in einer Beobachterposition - vorerst.

1. Vertrauen und Kritik das A und O

Die Erwartungen an die Leistungen eines Newcomers in der Firma sind hoch. Wichtig ist die Bereitschaft dazu zu lernen und für die Kritik von Vorgesetzten und Kollegen offen zu sein. Damit zeigen Sie, dass Sie sich Ihrer Fähigkeiten bewusst sind, aber deswegen nicht auf der Stelle treten wollen. Vor allem ist es wichtig Vertrauen aufzubauen. Private Telefonate oder Internetsurfen hinterlassen keinen guten Eindruck, genauso wer um Punkt 18 Uhr alles stehen und liegen lässt. Arbeiten sollten gewissenhaft erledigt werden und wenn der Chef mal eine Extraschicht verlangt, besser motiviert bejahen als rumnörgeln. Außerdem schweißt es zusammen, wenn man sich im Team gegenseitig unterstützt, besonders wenn es um unliebsame Aufgaben geht.

2. Anfangs lieber kein Besserwisser

Neulinge haben meist eine objektivere Sicht auf die Arbeitsweisen, doch so gut Ihre Ideen sein mögen - Kritik wirkt anfangs bei Kollegen schnell besserwisserisch. Die Unternehmen erwarten, dass sich Anfänger anpassen und den gewohnten Ablauf nicht stören, weiß Personalexperte Jürgen Hesse. Für eigene Vorschläge sollte man deshalb die passende Gelegenheit abwarten, zusätzlich sollten die Ideen dezent formuliert werden ohne den Kollegen dabei auf die Füße zu treten. Also zu Beginn in Geduld üben, sich etablieren und dann kritisieren.

3. Beobachten ist von Vorteil

In der Probezeit sollte man erst mal langsam abtasten, was beruflich möglich ist bzw. inwieweit man seine privaten Angelegenheiten erzählen kann. Deshalb anfangs besser nur zuhören und -sehen, freundlich sein und abwägen, wem man vertrauen kann und wem nicht. Auch wenn die Kollegen gerne Klatsch und Tratsch verbreiten, sollte man sich zunächst auf Small Talk und seine Fähigkeiten beschränken. Nach und nach lernen die Kollegen einen kennen und schätzen - und umgekehrt.

4. Zu Fehlern stehen

Niemand ist perfekt. Viele Einsteiger fühlen sich mit neuen Aufgaben überfordert bzw. sind noch nicht routiniert genug. Deshalb passieren aus Eifer oder Eile schnell Fehler. In diesem Fall heißt es dazu zu stehen, sich zu entschuldigen und sofort um die Schadensbegrenzung zu bemühen. Werden Patzer vertuscht, kann man so das Vertrauen des Chefs und der Kollegen verlieren. Trotzdem keinen Fehler zwei Mal machen!