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4- und 6-jähriger Japaner verblüffen die Tenniswelt

Via Youtube lernten sie die Schläge – und diese erinnern stark an zwei Größen des Profizirkus. Wie gut können sie werden?

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Japanische Tennis-Talente
Japanische Tennis-Talente
Screenshot

Roger Federer oder Novak Djokovic? Diese Frage stellen sich wohl viele Eltern, wenn sie ihren Kindern erstmals eine Tennis-Rückhand beibringen. Einhändig wie Federer oder zweihändig wie Djokovic? Der JapanerKosuke Owaki aus Fukuoka entschied sich für einen Kompromiss: Seinem sechsjährigen Sohn Yunosuke lehrte er sie einhändig, dem vierjährigen Kojirou zweihändig. Und wie gut sie die Rückhand schon beherrschen, sieht man auf einem Video, das derzeit via Instagram viral geht.

Selbst die ATP verbreitete es, mit der Anmerkung: "Wie gut ist denn das?"

In kurzer Zeit wurde das Video über 200.000 Mal angeklickt und erntete über 1000 Kommentare. "Das ist ein Witz", schrieb die ehemalige Spielerin Daniela Hantuchova. Die technisch perfekte Ausführung ist in der Tat verblüffend für die jungen Tennistalente. Grund genug, den Vater via Instagram über die Hintergründe auszufragen.

"Ich habe selber nie Tennis gespielt, spiele freizeitmäßig Baseball", schreibt der 33-Jährige im Instagram-Chat. "Aber ich schaue mir mit meinen Söhnen oft Youtube-Videos an von den Tenniscracks. Am liebsten von Federer und von Djokovic. Diese zwei finde ich besonders interessant." Beide Söhne hätten mit viereinhalb mit dem Tennis begonnen, er unterrichte sie meist zu Hause. "Sie trainieren fünfmal die Woche jeweils eine halbe Stunde. Einmal wöchentlich besuchen sie ein Tennistraining. Matches haben sie noch keine gespielt. Das Wichtigste ist, dass sie Spaß haben."

Der Grieche Stefanos Tsitispas, der selber eine stilistisch schöne einhändige Rückhand spielt, gratulierte dem 6-jährigen Yunosuke für seine. Grigor Dimitrov, wegen seines Spielstils früher als "Baby Federer" tituliert, folgt inzwischen dem Instagram-Kanal von Kosuke Owaki. Und auch Marijn Bal, der Agent von Belinda Bencic, hat ein Auge auf die beiden geworfen. Man kann nie früh genug anfangen, Talente zu scouten.