Fussball

800 Millionen Verlust für die FIFA wegen Corona-Krise

Die Coronavirus-Pandemie hat den Fußball im Frühjahr zum Erliegen gebracht. Das wirkt sich nun auch finanziell auf die FIFA aus. 

Markus Weber
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FIFA-Boss Gianni Infantino muss einen Verlust von 800 Millionen Dollar verkraften.
FIFA-Boss Gianni Infantino muss einen Verlust von 800 Millionen Dollar verkraften.
Picturedesk

Der Fußball-Weltverband rechnet im Jahr 2020 mit einem Brutto-Verlust von 794 Millionen Dollar (gut 673 Millionen Euro). Dies wurde am Freitag dem 70. FIFA-Kongress in Zürich mitgeteilt. Ursprünglich war nur ein Minus von 624 Millionen Dollar (knapp 529 Millionen Euro) bilanziert worden. 

Vor allem die Änderung des Spielkalenders hatte sich mit einem Verlust von 200 Millionen Dollar (169 Millionen Euro) zu Buche geschlagen. Außerdem war beschlossen worden, den nationalen Verbänden insgesamt 1,5 Milliarden Dollar (1,27 Milliarden Euro) zur Bewältigung der Corona-Krise zur Verfügung zu stellen. 

Trotzdem rechnet die FIFA für den Zyklus 2019 bis zur WM 2022 in Katar mit einem Gewinn von 100 Millionen Dollar (84 Millionen Euro). Die WM-Endrunde im Wüsten-Staat soll dann wieder 1,7 Milliarden Dollar (1,43 Millionen Euro) Gewinn bringen. 

Die FIFA selbst kann den Verlust verkraften, war das Vermögen des Fußball-Weltverbands 2019 noch mit 3,9 Milliarden Euro angegeben worden. 

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