Wegen Umarmung

99 Peitschenhiebe für Ronaldo! Jetzt spricht Betroffene

Wegen einer Umarmung soll dem portugiesischen Superstar im Iran eine schmerzhafte Strafe drohen. Die betroffene Frau nimmt den Star in Schutz.

Sport Heute
99 Peitschenhiebe für Ronaldo! Jetzt spricht Betroffene
Cristiano Ronaldo drohen im Iran 99 Peitschenhiebe.
Imago Images

Zuletzt gab es kuriose Gerüchte um Cristiano Ronaldo. Grund dafür waren Medienberichte, dass dem Superstar 99 Peitschenhiebe drohen, wenn er das nächste Mal in den Iran einreist. Die angebliche Begründung: Der Portugiese hat bei seiner letzten Reise die Künstlerin Fatemeh Hamami umarmt und geküsst. Das gilt im streng muslimischen Land als Ehebruch.

Iranische Botschaft dementiert

Die iranische Botschaft wehrt sich jedoch vehement und sagte in einem Statement: "Wir dementieren strikt, dass es ein Gerichtsurteil gegen einen internationalen Sportler im Iran gegeben hat." Nun hat sich auch Hamami zu Wort gemeldet. Die größtenteils gelähmte Frau hatte dem Fussballer ein Bild gewidmet. Das Treffen fand im Rahmen der asiatischen Champions League statt, in welcher Ronaldo-Club Al-Nassr im September auf Persepolis (2:0) in Teheran traf.

"Fake News machen mich traurig und wütend"

"Fake News machen mich sehr traurig und wütend", urteilte sie in einem Gespräch mit dem argentinischen Nachrichtenportal "Olé". Sie habe sich sehr gefreut, Cristiano zu sehen und ihm die Bilder zu übergeben. Weiter nahm die Künstlerin Ronaldo in Schutz. "Er ist ein äußerst professioneller und anständiger Charakter, der sich immer für große wohltätige Zwecke einsetzt, und er hat mich mit Liebe und Zuneigung umarmt."

Laut der Künstlerin sei der Superstar auch nicht über die iranischen Gesetze aufgeklärt gewesen. "Er hatte keine schlechten Absichten. Meine Familie und ich haben keine Probleme in dieser Angelegenheit, wir wollen nur diese Anschuldigungen gegen Cristiano zurückweisen", so Hamami.

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    Cristiano Ronaldo bekommt mit einem Jahresgehalt von 260 Millionen US-Dollar fast doppelt soviel wie Langzeitrivale Lionel Messi. 200 Millionen verdient der Portugiese bei Al-Nassr. 60 Millionen kommen durch Werbeeinnahmen in die Taschen des 38-Jährigen.
    Cristiano Ronaldo bekommt mit einem Jahresgehalt von 260 Millionen US-Dollar fast doppelt soviel wie Langzeitrivale Lionel Messi. 200 Millionen verdient der Portugiese bei Al-Nassr. 60 Millionen kommen durch Werbeeinnahmen in die Taschen des 38-Jährigen.
    IMAGO/HMB-Media

    Für die Menschen, die die Gerüchte in die Welt gesetzt haben, hat die Iranerin überhaupt kein Verständnis: "Arbeitslose Anwälte haben ohne meine Erlaubnis oder die meiner Familie Anschuldigungen gegen ihn erhoben." Sie sei Ronaldo dankbar und "hoffe, dass ihm im Leben und im Fussball nur das Beste widerfährt".

    Ronaldo selbst äußerte sich nicht zu den Berichten. Die Künstlerin schrieb vor dem ganzen Aufruhr auf Instagram: "Ich bin froh, dass einer meiner Träume wahr geworden ist." Dazu postete sie ein Bild, das sie gemeinsam mit Ronaldo und einem von ihm mit "Für die liebe Fatima, die beste Künstlerin der Welt" unterzeichneten Trikot zeigte.

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      Die erfolgreiche EM-Quali des ÖFB-Teams in Bildern
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