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Abgestürzt: Busunfälle in Mexiko und Südafrika

Heute Redaktion
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Bei zwei Busunfällen in Mexiko und Südafrika sind mindestens 47 Menschen ums Leben gekommen. In Meyerton (Provinz Gauteng) in Südafrika kam am Montag ein Bus mit 70 Menschen an Bord von der Straße ab und stürzte von einer Brücke.Im Süden Mexikos wurden am Sonntag 28 Menschen getötet, als ihr Bus in eine 300 Meter tiefe Schlucht stürzte.

Bei zwei Busunfällen in Mexiko und Südafrika sind mindestens 47 Menschen ums Leben gekommen. In Meyerton (Provinz Gauteng) in Südafrika kam am Montag ein Bus mit 70 Menschen an Bord von der Straße ab und stürzte von einer Brücke. Im Süden Mexikos wurden am Sonntag 28 Menschen getötet, als ihr Bus in eine 300 Meter tiefe Schlucht stürzte.

Der Unfall in Mexiko ereignete sich zwischen den Ortschaften Tlamacazapa und Buena Vista de Cuellar im südmexikanischen Bundesstaat Guerrero. Wie der Staatssekretär des Zivilschutzministeriums, Constantino Gonzalez, der Zeitung El Universal berichtete, geriet der Bus aus ungeklärter Ursache von der Straße ab und stürzte in eine 300 Meter tiefe Schlucht.

Unter den Toten seien sechs Kinder, acht Jugendliche und zwölf Erwachsene, teilte das Innenministerium am Sonntag (Ortszeit) mit. Ein  Mitarbeiter des Roten Kreuzes sprach sogar von mindestens 32 Toten.

Die Insassen seien auf dem Weg zu einer Wahlkampfveranstaltung eines Kandidaten der Arbeitspartei (PT) für die Kommunalwahlen gewesen. Den Einsatzkräften vor Ort bot sich ein Bild des Schreckens: Vom Bus war nur noch ein Wrack übrig, Leichen lagen verstreut um den Unfallort.

Unfälle in Südafrika häufen sich

Bei dem Unglück in Südafrika hatte der Busfahrer dem Nachrichtensender E-News zufolge auf der Straße nördlich von Johannesburg die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der Bus mit 70 Menschen an Bord sei von der Brücke zehn Meter in die Tiefe gestürzt. Über die genaue Unfallursache war am Nachmittag zunächst nichts bekannt. Unklar war auch, ob der Fahrer überlebt hat.

Nach Angaben des nationalen Rettungsdienstes starben mindestens 19 Menschen. 54 weitere wurden verletzt, 21 von ihnen schwer.

Südafrika leidet seit langem unter einer besonders hohen Zahl von Unfallopfern. Insbesondere Busse und Gruppentaxis sind häufig in Unfälle verwickelt, weil die Fahrzeuge überladen sind oder der Fahrer übermüdet ist.

(APA/ red)