Community

Absperrbänder: Schutz für Wiener Linien-Mitarbeiter

Ein "Heute"-Leserreporter entdeckt im 11-A die neue Absperre. Sie dient zum Schutz der Busfahrer.

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Leserreporter

Wie "Heute" bereits berichtete, haben auch die Wiener Linien Maßnahmen getroffen, um ihre Mitarbeiter vor einer Ansteckung zu schützen.

Seit Montag: 40 Prozent weniger Fahrgäste

Nachdem am Montag die Maßnahmen rund um das Coronavirus in Kraft getreten sind, ist bei den Wiener Linien das Fahrgastaufkommen massiv zurückgegangen. Laut Wiener Linien haben die Passagierzahlen um bis zu 40 Prozent abgenommen.

Schutz für Wiener Linien Mitarbeiter

Nun werden auch Busfahrer besonders geschützt. Damit Fahrgäste die entsprechende Distanz wahren, öffnet die vordere Tür nicht mehr. Zugleich wurde beim Fahrer ein Absperrband im Wagen angebracht.

Auch die Türen öffnen nun in Bussen und den Straßenbahnen ULF und Flexity automatisch. Das war bisher auch schon bei den neueren U-Bahn-Garnituren bzw. bei der U6 der Fall. Lediglich bei den "Silberpfeilen" muss der Öffnungsmechanismus aus technischen Gründen weiterhin von den Fahrgästen selbst betätigt werden.

Ab Mittwoch angepasster Fahrplan

Wegen der Verringerung der Fahrgäste tritt bei U-Bahn, Bim und Bus ab Mittwoch (18. März) bis auf Weiteres ein angepasster Fahrplan in Kraft. Die Fahrzeuge fahren dann nach dem Ferienfahrplan eines Wochentags mit weiterhin kurzen Intervallen.

So ist die U1 untertags etwa alle drei Minuten statt alle zwei Minuten unterwegs, die Straßenbahnlinie 43 fährt alle vier Minuten statt alle drei Minuten.

Die Nacht-U-Bahn (die Freitag und Samstag fährt) wird ab 20. März nicht mehr unterwegs sein, stattdessen fahren die Nachtbusse. Die Vienna Ring Tram stellt den Betrieb ab Samstag (14. März) ein.

Spezieller Dank an Mitarbeiter

"Ein spezieller Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in den kommenden Wochen dafür sorgen, dass Wien weiterhin mobil bleibt", sagt die Geschäftsführung der Wiener Linien. "Die Stadt braucht euch nun ganz besonders und dafür stehen auch speziell für all jene MitarbeiterInnen die Betreuungseinrichtungen für Kinder zur Verfügung, die sie nun notwendig brauchen."