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Admira nach 18 Jahren wieder an der Spitze

Heute Redaktion
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Zuerst sah es nach einem lockeren Spiel für die Admira aus. Rapid lag schon mit 0:3 zurück, schafften es aber auf 3:3 aufzuholen. Der Fußball-Krimi wurde letztendlich durch das 4:3 drei Minuten vor Schluss durch Patrik Jezek entschieden. Der Hand-Elfer war allerdings umstritten. Bis Sonntag führt die Admira damit die Tabelle an.

Zuerst sah es nach einem lockeren Spiel für die Admira aus. Rapid lag schon mit 0:3 zurück, schaffte es aber auf 3:3 aufzuholen. Der Fußball-Krimi wurde letztendlich durch das 4:3 drei Minuten vor Schluss durch Patrik Jezek entschieden. Der Hand-Elfer war allerdings umstritten. Bis Sonntag führt die Admira damit die Tabelle an.

Die Admira steht zumindest bis Sonntag erstmals seit Oktober 1993 an der Spitze der Fußball-Bundesliga. Dann kann das Spiel Austria - Salzburg wieder alles über den Haufen werfen.

Das Team von Trainer Dietmar Kühbauer feierte am Samstagabend in der 10. Runde vor 10.600 Zuschauern einen verdienten 4:3-(1:0)-Heimsieg über Rekordmeister Rapid. Issiaka Ouedraogo (36., 58.) und Patrik Jezek (53., 87.) erzielten jeweils im Doppelpack die Treffer für die nun schon seit neun Runden ungeschlagenen Niederösterreicher. Da wundert es keinen, dass das Stadion in der Südstadt erstmals seit 17 Jahren restlos ausverkauft war.

Für die Admira schmeckt dieser Sieg besonders süß: Ihre bisher einzige Saisonniederlage kassierten sie am 16. Juli im Hanappi-Stadion. Dort mussten sie sich nach dem "Geisterspiel" mit 0:2 geschlagen geben. Den Zwischenstand von 0:3 egalisierten Verteidiger Jürgen Patocka (60.), Kapitän Steffen Hofmann (68.) und der eingewechselte Stürmer Hamdi Salihi (79.), der kurzzeitig auf 3:3 ausglich. Rapid bleibt damit zumindest bis Sonntag auf dem vierten Platz. Den Hütteldorfern fehlen sechs Punkte auf die Spitze.