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AfD-Chefin rudert nach "Schießbefehl"-Sager zurück

Heute Redaktion
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Der Vorschlag von der "Alternative für Deutschland"-Vorsitzenden Frauke Petry, gegen Flüchtlinge an der Grenze "notfalls auch von der Schusswaffe gebrauch zu machen", sorgte für große Empörung. Frey relativierte ihre Aussage am Montag zwar, in Deutschland steht man dem Tabubruch allerdings weitgehend ratlos gegenüber.

Der Vorschlag von der "Alternative für Deutschland"-Vorsitzenden Frauke Petry, gegen Flüchtlinge an der Grenze "notfalls auch von der Schusswaffe gebrauch zu machen", sorgte für große Empörung. Frey relativierte ihre Aussage am Montag zwar, in Deutschland steht man dem Tabubruch allerdings weitgehend ratlos gegenüber.
Am Montag schwächte Frey ihre Forderung vom Wochenende deutlich ab. Die AfD lehen es "strikt ab, dass auf Menschen geschossen wird, die friedlich Einlass in das Bundesgebiet begehren. Der Grenzschutz müsse im Rahmen der bestehenden Gesetzte und streng nach dem Gebot der Verhältnismäßigkeit erfolgen", so die Parteivorsitzende und ihre Vize Jörg Meuthen.

Ihre Aussage, im Notfall auf Flüchtlinge schießen zu lassen, sorgte für große Aufregung. Sowohl auf politischer als auch auf medialer Ebene wurde dem Vorschlag eine deutliche Absage erteilt. Dennoch herrscht auch Ratlosigkeit ob solcher Tabubrüche und wie man am besten auf diese reagieren soll. Jüngste Umfragen zeigen die AfD hinter der CDU/CSU sowie der SPD bereits auf auf Platz 3.