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Affäre hievt "Mrs. Robinson" auf Platz 1 der Charts

Heute Redaktion
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Zu Weihnachten brachten Zehntausende Internetuser Rage Against the Mashines "Killing in the Name of" an die Spitze der britischen Charts. Dank der Affäre der nordirischen First Lady, Iris Robinson, dürfte demnächst erneut ein Klassiker zum Hit im Königsreich werden: Denn eine Facebook-Gruppe treibt die Verkaufszahlen für Simon & Garfunkels "Mrs. Robinson" gerade ordentlich nach oben.

Der Onlineverkauf des Uraltohrwurms aus "Die Reifeprüfung" von 1967, in dem sich der junge Dustin Hoffmann von einer reifen Frau verführen lässt, stieg in Nordirland schon in der letzten Woche um 1200 Prozent, wie die Nachrichtenagentur AFP meldet.

Internet-Community spielt sich mit Charts

Die Facebook-Gruppe "Here's to you Mrs Robinson for number 1" zählt schon fast 13.000 Mitglieder. Zu schön passen die Klänge des Klassikers zum Liebesintermezzo der nordirischen Politikergattin mit einem 19-jährigen Jüngling (Heute berichtete). Bereits Tausende haben sich den Song für schlappe 69 Pence (75 Cent) heruntergeladen.

Noch diese Woche könnten es Simon & Garfunkel auf Platz eins schaffen. Auch ein Grund dafür: Die Verkäufe von Musik sind derart am Boden, dass mitunter vierstellige Zahlen reichen, um ein Lied in die Chart-Listen zu katapultieren. Für die neuen virtuellen Netzwerke ein Kinderspiel.