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Affäre: Wallner schließt Rücktritt nicht mehr aus

Heute Redaktion
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Der Vorwurf in der Olympia-Affäre wiegt schwer: Im Zuge der Salzburger Bewerbungen flossen 2,6 Millionen Euro (!) an Berater-Honoraren. In einer Krisensitzung des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) wurde Montagabend beschlossen, dass gegen Ex-Generalsekretär Heinz Jungwirth Anzeige erstattet wird.

Geldmittel privat verwendet, verschwundene Kassabücher, horrende Berater-Honorare: Bis knapp vor 22 Uhr tagte am Montag der Vorstand des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) im Haus der österreichischen Lotterien in Wien.

Die Ergebnisse der Krisensitzung: Die ÖOC-Mitglieder fühlen sich von Ex-Generalsekretär Heinz Jungwirth (er trat im Februar zurück) getäuscht, sie erstatten bei der Staatsanwaltschaft Anzeige. Von den dubiosen Geldflüssen wollen sie nichts gewusst haben - auch ÖOC-Präsident Leo Wallner nicht. Ich bin getäuscht worden und persönlich enttäuscht, meinte er. Einen Rücktritt schließt er nicht mehr aus.