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AGES warnt – 300 bis 500 Hitzetote heuer in Österreich

Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) rechnet heuer mit 300 bis 500 Hitzetoten in Österreich.

Newsdesk Heute
Die Zahl der Hitzetage (mindestens 30 Grad) hat sich in Österreich in den letzten Jahrzehnten vervielfacht.
Die Zahl der Hitzetage (mindestens 30 Grad) hat sich in Österreich in den letzten Jahrzehnten vervielfacht.
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Die Zahl der Hitzetage (mindestens 30 Grad) hat sich in Österreich in den letzten Jahrzehnten vervielfacht. Der heurige Sommer war der siebentwärmste seit Beginn der Messung, wie eine Auswertung der Geosphere Austria ergab. Dazu wurden 25 Hitzetage gezählt.

Laut einer Prognose der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wird es heuer 300 bis 500 Hitzetote in Österreich geben. 2022 waren es 231.

Rauch will Hitzeschutzplan anpassen 

Angesichts der immer weiter fortschreitender Wetterextreme will Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) den Hitzeschutzplan anpassen lassen, berichtet die APA. Als Beispiele für mögliche Maßnahmen nannte er die Schaffung von Kühlungsräumen "sowohl indoor als auch outdoor", wo sich Menschen, deren Wohnungen zu heiß sind, erholen können.

Besonderes Augenmerk gilt dabei sozialen Aspekten und der Bewusstseinsbildung, etwa Hitzewarnungen besser publik zu machen. "Extremwetterlagen werden nach wie vor unterschätzt", erklärte Umweltmediziner Hans-Peter Hutter.

Vulnerable Gruppen schützen

Vor allem vulnerable Gruppen wie Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen werden durch immer länger werdende Hitzewellen belastet, wie Rauch bei einer Pressekonferenz am Urfahraner Jahrmarktgelände in Linz betonte.

Auch Menschen, die beengt wohnen und kein Geld für eine Klimaanlage, eine gute Dämmung oder ein Schwimmbad hätten, seien oft besonders betroffen.

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