Oberösterreich

AK-Test: Große Preisunterschiede bei Christbäumen

Die Arbeiterkammer nahm 72 Christbaum-Verkaufsstände genau unter die Lupe. Die Preisunterschiede bei der beliebten Nordmanntanne sind beträchtlich.

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Die Arbeiterkammer OÖ nahm 72 Christbaum-Verkaufsstände genau unter die Lupe.
Die Arbeiterkammer OÖ nahm 72 Christbaum-Verkaufsstände genau unter die Lupe.
iStock (Symbol)

Schon in sechs Tagen heißt es wieder "Stille Nacht, Heilige Nacht" und wir alle stehen an Heilig Abend vor dem geschmückten Christbaum. 

Während sich einige schon längst ihren Wunsch-Baum ausgesucht haben, sind viele noch auf der Suche nach der richtigen Tanne. Um das ganze etwas zu erleichtern, hat die Arbeiterkammer OÖ insgesamt 72 Verkaufsstände in Linz, Linz-Land, Wels und Steyr genauer unter die Lupe genommen.

Genauer gesagt haben sie die Preise für Nordmann­tannen in Premium-Qualität - zugespitzt und im Netz - mit 1 Meter und 1,70 Meter erhoben. Das erstaunliche Ergebnis: Eine Nordmanntanne mit einem Meter kann zwischen 11 und 23 Euro kosten. Bei einem Baum mit 1,70 Meter liegt der Preis zwischen 25,50 und 39,10 Euro. Die Preisunterschiede betragen demnach bis zu 109 Prozent. 

Im Durchschnitt kostet eine Nordmanntanne (1 Meter) 19,10 Euro und mit 1,70 Meter 31,63 Euro. Den günstigsten Baum mit 1 Meter gibt es bei Thalinger in Linz um elf Euro. Den günstigsten Baum mit 1,70 Meter gibt es um 25,50 Euro bei Familie Nowotny am „Passauerhof“ in Wilhering (Bez. Linz-Land).

Die genaue Übersicht der Preise gibt es hier.

Nordmanntanne am beliebtesten

Fast drei Viertel aller Haushalte haben einen Weihnachtsbaum. 90 Prozent davon stammen aus heimischer Produktion. Sie kommen größtenteils aus Kulturen und nur zu einem geringen Teil aus dem Wald, wie die Arbeiterkammer berichtet.

Der beliebteste Baum ist nach wie vor die Nordmanntanne, weil sie einen besonders gleichmäßigen Wuchs hat. Dazu glänzen die weichen, nicht stechenden Nadeln schön dunkelgrün und halten sehr lange am Baum. Da Nordmanntannen sehr langsam wachsen, liegt der Preis im oberen Segment.

Tipps fürs Aufstellen und Kaufen:

1
Frische-Test

Meistens wird der Christbaum 1 bis 2 Wochen vor dem Weihnachtsfest gekauft. Ob der Baum noch frisch ist, erkennen Sie, wenn Sie den Baum leicht schütteln oder mit der Hand von innen nach außen über die Nadeln streichen: Bleiben die Nadeln am Ast, ist der Baum frisch. Ebenso sollte das Holz unter der Rinde noch feucht sein. Auch die Schnittstelle des Baumes verrät seine Frische. Je heller die Fläche, desto frischer der Baum.

2
Kühl lagern

Einmal gekauft, sollte der Baum im Netz bis vor dem Fest kühl und möglichst sonnen- und wind­geschützt gelagert werden. Wichtig ist, dass er nicht austrocknet und keinen großen Temperaturschwankungen unterliegt. Das Transportnetz sollten Sie von unten nach oben aufschneiden.

3
Wassergefüllter Baumständer

Sägen Sie beim Auf­stellen des Baumes die Schnittstelle noch einmal nach und verwenden Sie einen wassergefüllten Baumständer, damit Sie lange Freude mit Ihrem Baum haben.

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