Österreich

AKH-Top-Manager logiert in Sozialwohnung

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Archiv

Nach dem Generaldirektor des Krankenanstaltenverbundes, Udo Janßen, wohnte auch der technische Direktor des AKH, Siegfried Gierlinger, beinahe zum Nulltarif in einem Schwesternwohnheim in Ottakring. Das AKH wehrt sich jetzt gegen die Kritik. Das berichtete "Die Presse" am Dienstag.

Nach dem Generaldirektor des Krankenanstaltenverbundes, Udo Janßen, wohnte auch der technische Direktor des AKH, Siegfried Gierlinger, beinahe zum Nulltarif in einem Schwesternwohnheim in Ottakring. Das AKH wehrt sich jetzt gegen die Kritik. Das berichtete "Die Presse" am Dienstag.

Nur 96 Euro im Monat soll Siegfried Gierlinger, Top-Manager im AKH, für eine Sozialwohnung in einem Schwesternwohnheim in Ottakring bezahlt haben. Es handelt sich hierbei bereits um einen weiteren Fall, nach der Affäre um die Sozialwohnung des oberstebn Spitälerchefs der Stadt Wien, .

AKH verteidigt Sozialwohnung

„Vorrangig werden die Wohneinheiten an Schülerinnen und Schüler an unseren Gesundheits- und Krankenpflegeschulen vergeben, aber darüber hinaus nutzen wir die Wohnungen auch für Mitarbeiter“, stellte AKH-Chef Herwig Wetzlinger die Rechtmäßigkeit gegenüber „Radio Wien“ klar.

Trotz eines Jahresgehalts von kolportierten 200.000 Euro, wohnte Gierlinger für nur 96 Euro pro Monat (inkl. Strom, Gas, Möbel) in einer geförderten Garconniere im Wohnturm an der U3 Ottakring.
Das AKH wollte Gierlinger damals eine Ein-Zimmer-Wohnung befristet für zwei Jahre zur Verfügung stellen, damit er schnellstmöglich die freie Stelle des Technischen Direktors am Spital annehmen konnte.