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Alaba, der große Sieger

Heute Redaktion
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Paris, 14. Oktober 2009, 80. Spielminute: David Alaba kommt im Alter von 17 Jahren und 112 Tagen zu seinem Team-Debüt. Das 1:3 gegen Frankreich kann er nicht verhindern. Eine EM-Quali später gehört er zur Stammelf. Das verdanke ich Didi Constantini, sagt er im Heute-Talk.

Paris, 14. Oktober 2009, 80. Spielminute: David Alaba kommt im Alter von 17 Jahren und 112 Tagen zu seinem Team-Debüt. Das 1:3 gegen Frankreich kann er nicht verhindern. Eine EM-Quali später gehört er zur Stammelf. „Das verdanke ich Didi Constantini“, sagt er im „Heute“-Talk.

Nicht weniger als 44 Spieler beriefen Ex-Teamchef Constantini und Interims-Coach Willi Ruttensteiner für die zehn EM-Quali-Partien ein. Davon kamen 28 zum Einsatz. Einer stach positiv heraus: David Alaba. Der Jungspund schaffte mit Technik, Wille und Schmäh den Sprung in die Stammelf. „Ich liebe meinen Beruf, bin mit viel Ehrgeiz bei der Sache“, verrät der Bayern-Legionär sein simples Erfolgsrezept. „Mein Dank gilt aber auch Constantini. Unter ihm konnte ich mich sehr gut entwickeln.“

Die Gefahr, dass Alaba abhebt, besteht nicht. „Ich weiß, dass ich noch viel lernen muss. Aber ich trainiere gerne. Bei den Bayern stehe ich mit Ribery, Robben und Schweinsteiger auf dem Platz. Einmal so gut zu sein wie sie und ihre Erfolge zu feiern, ist ein großer Ansporn für mich.“

Während seine Teamkollegen mit Frankreich, Holland und Deutschland über die erfolgreiche EM-Quali jubeln, bleibt Alaba nur die Zuschauerrolle. „Wir hätten es auch schaffen können.  Jetzt gilt unser Fokus der WM 2014. Sicher keine leichte Aufgabe, aber wir müssen uns endlich mit den Großen messen. Wir sind eine hungrige Truppe.“   

Erich Elsigan