Sport

Alarm: Fan-Minus in der Bundesliga

Heute Redaktion
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Auf internationalem Parkett waren Österreichs Vereine im Fußball-Herbst erfolgreich wie schon lange nicht mehr. Für Bundesliga-Vorstand Georg Pangl auch der Grund, warum das Interesse an der heimischen Meisterschaft etwas nachgelassen hat. Im Vergleich zur Saison 2008/09 gibt es heuer nach 19 Runden einen Rückgang von 8,7 Prozent.

Aufgrund der Teilnahme von vier österreichischen Klubs in der Europa League ist es nachvollziehbar, dass sich die Fans aus sportlichen und wirtschaftlichen Gründen auf die Topspiele konzentriert haben, erklärt Pangl. Neben den annähernd 800.000 in der Meisterschaft waren zusätzlich 300.000 Fans bei den Heimspielen von Rapid, Salzburg, Austria und Sturm dabei. Die meisten Zuschauer in der Herbstsaison hatte Rapid (154.462) vor Sturm (119.238), Salzburg (105.738), dem LASK (79.146) und der Austria (76.284). Die wenigsten hatte Kapfenberg (31.363).

Den höchsten Anteil an eingesetzten jungen heimischen Spielern (Österreicher-Topf) kann Ried (76%) vorweisen. Rapid (59%) ist nach dem Abgang von Stefan Maierhofer und Erwin Hoffer auf den vorletzten Platz abgerutscht. Schlusslicht ist Salzburg (30%).