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Alarm um Mineralöl-Rückstände in Bitterschokolade

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

In einem aktuell veröffentlichten Test des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) wurden in sieben von 20 Bitterschokoladen derartige Rückstände gefunden.

Mineralölbestandteile können auf verschiedenen Wegen in Lebensmittel gelangen: durch Druckfarben aus recycelten Altpapierverpackungen, durch Schmieröle aus Produktionsanlagen oder auch durch Abgase von Erntemaschinen. Geprüft wurden im Rahmen des Tests des VKI unerwünschte Inhaltsstoffe (PAK, Aluminium, Mineralölrückstände, Cadmium) sowie Geschmack und Kennzeichnung.

Die Position des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR): Mineralölrückstände, vor allem die bedenklichen aromatischen Kohlenwasserstoffe (MOAH), sollten nicht in Lebensmittel gelangen, da sie krebserzeugende Substanzen enthalten können.

Diese Marken sind betroffen

Solche MOAHs wurden in deutlich nachweisbaren Mengen bei den getesteten Schokoladen der Marken Berger, Choceur (Hofer), Heidi, J.D. Gross und Merci gefunden. Einige dieser Unternehmen haben daraufhin bereits entsprechende Maßnahmen gesetzt und die betroffenen Produkte aus dem Verkauf gekommen.

Die beste Schokolade aus fairem Handel ist ein Bioprodukt.