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Albtraum-Debüt! Teenager ist Rapids tragische Figur

Heute Redaktion
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Ausgerechnet im "Finale um Europa" gegen Sturm debütierte der 17-jährige Leo Greiml für Rapid. Und prompt wurde der Verteidiger zum Pechvogel.

Es war Zoran Barisics erste Amtshandlung als Sportchef des SK Rapid Wien. Er beförderte den 17-jährigen Verteidiger Leo Greiml vom Talent zum Profi – und im "Finale um Europa" im Bundesliga-Play-off gegen den SK Sturm Graz durfte der Youngster auch prompt ran.

Nach 27 Minuten musste Abwehrchef Mario Sonnleitner verletzt vom Platz – Greiml kam für ihn in die Partie. In der 69. Minute nahm das Unglück aber seinen Lauf. Im Strafraum riss der Youngster Sturms Kiteishvili zu Boden – Elfmeter für die Grazer, Jantscher verwandelte eiskalt zum 1:1-Ausgleich.

Doch es kam noch schlimmer für Greiml: Nach einem Corner von Jantscher griff Rapid-Goalie Richard Strebinger ins Leere, sein blutjunger Abwehrspieler konnte nicht mehr reagieren und beförderte das Kunstleder mit dem Rücken ins eigene Tor zum 1:2 aus Rapid-Sicht.

Dabei blieb es dann auch nach 90 gespielten Minuten plus Nachspielzeit. Pechvogel Greiml war bei beiden Gegentoren die tragische Figur – doch Rapid-Trainer Didi Kühbauer stellte sich hinter seinen Schützling. "Ich sage Leo heute gar nichts", erwiderte er auf die Frage des "Sky"-Reporters. "Das Elferfoul beim Ausgleich passiert im Fußball einfach, beim zweiten war es ein Foul an Strebinger."

"Es ist bitter für Leo, er hat eigentlich sehr gut in die Partie gefunden", erklärte auch Rapid-Kapitän Stefan Schwab. "Wir werden ihn jetzt aufbauen und am Sonntag noch einmal alles reinhauen."

(Heute Sport)