Wirtschaft

Alte Heizöltanks können teuer zu stehen kommen

Im Grunde ist es mit dem Öltank wie mit dem Auto. Auch dort muss regelmäßig die Prüfplakette erneuert werden, um Sicherheit zu gewährleisten.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Wer mit Heizöl heizt, sollte Folgendes wissen: Alle fünf Jahre müssen ober- und unterirdische Lagerbehälter, Auffangwannen und ölführende Rohrleitungen von einem Sachverständigen (z. B. In­stallateur) auf Dichtheit und Sicherheit überprüft werden. Man wird dazu von der Behörde nicht aufgefordert, die Prüfbefunde sind der Behörde zu übermitteln. Informationspflicht besteht auch, wenn ein Öltank aufgelassen wird.

Wer untätig bleibt oder bei der Prüfung festgestellte Mängel oder notwendige Nachrüstungen nicht rechtzeitig erledigt, macht sich strafbar (Verwaltungsstrafverfahren) - und das kann auch richtig teuer werden. Wer eine ältere Anlage im Keller hat, sollte also aktiv werden. Unterirdische Lagerbehälter müssen einwandfrei ausgeführt sein - als doppelwandige Lagerbehälter mit einem Leckanzeigesystem. Im Erdreich verlegte Rohrleistungen müssen mit einem flüssigkeitsdichten Schutzrohr ummantelt sein.

Hinzu kommt auch noch die elektronische Überfüllsicherung bei Lagerbehältern. Die häufigsten Mängel sind falsch eingebaute Grenzwertgeber, defekte Leckanzeigegeräte und fehlende Antiheberventile, die ein Überfüllen des Tanks verhindern. Wer die Anlage stilllegt, ist für Entleerung und Reinigung, die Prüfung des Erdreiches auf Kontaminationen durch Öl, die Trennung der Versorgungsleitungen und die Entfernung der Rauchfang­anschlüsse verantwortlich. Die wichtigsten Infos finden Sie unter: