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Amsterdam musste 25.000 Stimmzettel nachdrucken

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Die Wahlen in den Niederlande sind die spannendsten seit langem. Das schlägt sich offenbar auch in einer sehr hohen Wahlbeteiligung von rund 80 Prozent nieder. Die Beteiligung ist so hoch, dass in Amsterdam 25.000 Stimmzettel nachgedruckt werden mussten.

So viele Parteien wie selten zuvor stehen am Mittwoch in den Niederlanden zur Wahl. Darunter auch die "Partei für die Freiheit" des Rechtspopulisten Geert Wilders, der laut Umfragen auch Chancen auf den ersten Platz hat. Die Wahlbeteiligung dürfte laut Prognosen bei rund 80 Prozent liegen. Der Andrang an den Wahlkabinen ist so groß, dass in Amsterdam kurzfristig 25.000 zusätzliche Stimmzettel gedruckt werden mussten.

In einigen Wahllokalen sind die Urnen zudem so voll, dass keine Umschläge mehr hineinpassen. Unter Aufsicht von Zeugen kommen deshalb "Wahlurnenstampfer" zum Einsatz. Mitglieder der Wahlkommission öffnen die Urne und stampfen den Papierberg nach unten, damit weitere Stimmzettel darin Platz finden.

 

Stampen geblazen. De stembus zat vol.
— Niek Froma (@niekfroma)

Die Wahllokale sind noch bis 21 Uhr geöffnet. Dann wird es die ersten Prognosen bzw. Hochrechnungen geben. Die ersten gesicherten Auszählungsergebnisse werden erst Donnerstagfrüh vorliegen.